BÜCKEBURG (hb). Mit einem Konzert und einem lockeren Beisammensein mit Musikinteressierten, Freunden und Gönnern wird der Schütte Chor am Sonntag, 12. September, um 16 Uhr seinen 35. Geburtstag im Saal des "Alten Forsthauses" feiern.
Jürgen Schütte (Mi.) mit den Chormitgliedern Anette Lube und Stephan Hartmann stellt das Konzertprogramm vor.
Wie Chorleiter und –gründer Jürgen Schütte in einem Pressegespräch erklärt, soll es ein ganz zwangloser Nachmittag werden, der nach dem Konzert in geselliger Runde ausklingen wird.
Der Chor hat das Konzertprogramm zweigeteilt. Im ersten Teil wird es unter dem Motto "Tanzen und Springen" einen Querschnitt durch das vielseitige Repertoire geben. Es werden auch Kärntner Lieder zu hören sein, weil man im Oktober nach Kärnten reisen und mit dem dortigen Chor gemeinsam auftreten wird.
Der zweite Teil ist quasi eine Referenz an das musikbegeisterte Publikum. Jürgen Schütte und seine Chorgemeinschaft, die sich aus 35 aktiven Sängerinnen und Sängern zusammensetzt, hat nach dem Motto "Du fragsch, was i möcht singe" Lieder für ein Wunschkonzert zusammengestellt.
Der Schütte Chor ist 1975 von ehemaligen Märchensängern gegründet worden, die inzwischen überwiegend aus Altersgründen ausscheiden mussten. Seit dieser Zeit hat der Chor viele Konzerte in Deutschland und in vielen Ländern der Welt gegeben. Das Repertoire reicht von Madrigalen über Chorlieder der Romantik und des 20. Jahrhunderts, von geistlicher Musik bis zu deutschen Volksliedern und internationaler Folklore in der jeweiligen Landessprache. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Negro Spirituals und Gospels sowie Spirituals aus Afrika.
Der Schütte Chor unterhält sei einigen Jahren enge Kontakte zum Chor der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Fuizai in Tansania und zu dem dort wirkenden Komponisten Elias Kivulenge. Dessen Spirituals der Schütte Chor derzeit noch als einziger Chor nördlich des Äquators singt.
Man darf also auf das Konzert zum 35. Geburtstag gespannt sein, zu dem auch viele Ehemalige und Gründungsmitglieder erwartet werden. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Chorarbeit werden natürlich gern entgegengenommen. Foto: hb