MEINSEN-WARBER (hb/m). Der Kreisfeuerwehrverband Schaumburg hat es in den letzten Jahren zu einer schönen Tradition werden lassen, die ehemaligen Funktionsträger der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Schaumburg einmal im Jahr einzuladen, um gemeinsam einige nette Stunden zu verbringen. In diesem Jahr fand das Treffen im Feuerwehrhaus Meinsen-Warber-Achum statt. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote zeigte sich "hoch erfreut und sehr zufrieden" mit der großen Teilnehmerzahl. Er konnte rund hundert Feuerwehrkameraden sowie als Gäste unter anderem Bürgermeister Reiner Brombach, Ehrenbrandmeister Ernst Siekmeier, Stadtbrandmeister Marko Struckmann und Ortsbrandmeister Dirk Dehne begrüßen. Dehne und sein Helferteam wurden für die perfekte Vorbereitung der Zusammenkunft gelobt. Dehne sprach in seinem Grußwort angesichts der Einsatzjacken im Hintergrund von einer "artgerechten Haltung" der Gäste.
Der Kreisbrandmeister überbrachte auch die Grüße von Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier, der leider andere Termine habe wahrnehmen müssen, dafür aber 50 Liter Bier spendiert habe. Die Bekanntgabe der Spende wurde mit einem donnernden Applaus der Kameraden quittiert.
"Es ist gut, dass mit dem Ende der aktiven Laufbahn nicht Schluss mit der Feuerwehr ist", meinte Brombach in seinem Grußwort. Er dankte den Feuerwehrkameraden, dass sie ihre Freizeit der Allgemeinheit gewidmet haben und dabei auch Risiken eingegangen sind. Nach den Schwierigkeiten mit der Feuerwehr Anfang des Jahres sei in Bückeburg "wieder alles im Lot". Außer warmen Worten werde die Stadt sich "im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür einsetzen, dass die Feuerwehr so ausgestattet wird, dass sie ihren Job machen kann".
Bei einem kleinen Imbiss nutzten die Kameraden die Stunden zum Austausch von Informationen und Anekdoten. Ehrenbrandmeister Ernst Siekmeier erinnerte an die Anfänge der Jugendfeuerwehren und ging bei seinen Ausführungen bis ins Jahr 1865 zurück. Eine tolle Sache sei es, so Siekmeier, dass der amtierende Deutsche Meister aus dem Landkreis Schaumburg kommt. Für die musikalische Umrahmung der Zusammenkunft sorgte das Blasorchester der Feuerwehr Rinteln unter der Leitung von Klaus Diebitz. Foto: hb/m