BÜCKEBURG (hb). Es ist wieder einmal soweit: Eine wahre Flut von Katzenbabys wird derzeit im Tierheim abgeliefert. Dort kann man sich vor kleinen Katzen kaum noch retten, weil verantwortungslose Menschen ihre Katzen nicht kastrieren lassen.
Dadurch kommt es mehrmals im Jahr, besonders im Mai und wie jetzt im Herbst, zu ungeliebten Nachwuchs, der dann an Straßenrändern, in Wald und Flur ausgesetzt wird. Die Katzen, oftmals werden sie zusammen mit den Muttertieren ausgesetzt, sind dann sich selbst überlassen, verrecken jämmerlich oder vermehren sich unkontrolliert weiter.
Welch Glück für herrenlose Katzenbabys, wenn sie dank aufmerksamer Tierfreunde gefunden und im Tierheim abgegeben werden, um dort eine vorübergehende Bleibe zu finden.
Doch die Tierheime platzen auseinander. Jeder erdenkliche Raum ist inzwischen mit Katzen besetzt, und abweisen möchte man auch niemanden, wenn wieder ein Körbchen mit Katzen abgegeben wird.
Der Tierschutzverein Bückeburg-Rinteln und Umgebung ist deshalb, wie andere Tierheime im ganzen Bundesgebiet, aus Platzgründen ständig bemüht, herrenlose Katzenmütter und ihre Jungen vorübergehend bei verantwortungsvollen Pflegeeltern unterzubringen. Die Unterbringungszeit richtet sich individuell nach dem Zustand der Tiere. Wenn gewünscht, werden Futter- und Tierarztkosten vom Verein übernommen.
Wer den verwaisten Katzen vorübergehend ein warmes Plätzchen, Pflege und Geborgenheit bieten möchte, kann sich im Tierheim am Hasengarten während der Öffnungszeiten, wochentags (außer freitags) in der Zeit von 15 bis 17 Uhr und sonntags in der Zeit von 11 bis 13 Uhr, persönlich oder unter der Rufnummer 05722 / 5220 melden.
Foto: hb