1. Atomausstieg selber machen

    Solartag / Grüne informieren über Wechsel zu Ökostromanbietern

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    BÜCKEBURG (hb/m). Im Herbst letzten Jahres beschloss die schwarz-gelbe Bundesregierung den Ausstieg aus dem Atomausstieg, die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke um bis zu 14 Jahre. Damit werden die letzten Atomkraftwerke nicht - wie noch von Rot-Grün geplant - im Jahr 2025, sondern erst 2040 vom Netz gehen. "Pro Atomkraftwerk verdienen die Betreiber rund eine Million Euro pro Tag. Vom Atomstrom profitieren nur die Konzerne, das Risiko sowie die Kosten für Atommülltransporte und Endlagerung trägt die Allgemeinheit", so die Bückeburger Grünen gegenüber der Presse.

    Daher empfiehlt der Stadtverband der Grünen, "den persönlichen Atomausstieg selber vorzunehmen und zu einem Ökostromanbieter zu wechseln". Wie einfach der Stromwechsel vor sich geht und was ein guter Ökostromanbieter ist, darüber informieren die Grünen auf ihrem Stand beim Bückeburger Solartag am heutigen Samstag, 5. Februar, von 10 bis 17 Uhr, im Foyer des Rathaussaals. Interessenten wird empfohlen, die Stromrechnung mitzubringen, damit ein Alternativangebot der unabhängigen Ökostromanbieter errechnet werden kann. "Sauberer Strom kostet heute nicht viel mehr als herkömmlicher Strom, häufig ist er sogar günstiger", so die Bückeburger Grünen.