BÜCKEBURG (hb/m). Unzählige Menschen haben in Japan bereits ihr Leben durch die Naturkatastrophen verloren. Dazu kommt, dass die Bevölkerung durch die noch nicht endgültig absehbaren fürchterlichen Folgen einer atomaren Katastrophe bedroht ist. Vor diesem Hintergrund hatte im Rahmen einer bundesweiten Aktion auch der Bückeburger Stadtverband Bündnis 90/Die Grünen am Montagabend zu einer halbstündigen Mahnwache auf dem Marktplatz aufgerufen.
Mahnwache für die Opfer in Japan und Protest gegen die Atomkraft.
"Unsere Gedanken und Hoffnungen sind jetzt bei den Opfern in Japan sowie bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die unter Einsatz ihres Lebens in den Katastrophengebieten zu helfen versuchen", so Cornelia Laasch, die ebenso wie Fraktionskollege Bernd Schierhorn und der stellvertretende Kreisvorsitzende der Bündnisgrünen, Willi Klusmeier, vor Ort anwesend war. Ziel der Mahnwache sei es, "ein Zeichen der Anteilnahme und Trauer zu setzen und sich gegen Atomkraft auszusprechen". Die Grünen erneuerten ihre Forderung nach einem schnelleren Ausstieg aus der Atomkraft. Weltweit sei kein Atomkraftwerk vor Unfällen sicher, die nicht nur bei Erdbeben, sondern auch bei Stromausfällen und einem daraus folgendem Versagen der Notstromaggregate auftreten könnten. Einig waren sich die Teilnehmer, dass die CDU/FDP-Bundesregierung die "unverantwortliche Laufzeitverlängerung - insbesondere für die Schrottreaktoren - nicht nur aussetzen, sondern zurücknehmen muss". Foto: hb/m