1. Hoffnung auf ein Wiedersehen mit der legendären "Ju-52"

    Luftsportverein plant eine Neuauflage der "Ju-Days"

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (hb). Es besteht eine Chancet, dass die "Ju-Days" auf dem Fluggelände im Röcker Feld doch noch eine Wiederholung finden. Das hat Klaus Kellermeier vom Luftsportverein Bückeburg-Weinberg (LSV) jetzt wissen lassen.

    Viele Leute können sich noch an die Ju-Tage 2007 erinnern, als die 72 Jahre alte Maschine der Schweizer Ju-Air unter den Klängen von "Time to say Goodbye" am heimischen Himmel verschwand, um nicht zurückzukehren.

    Die Leute hatten Tränen in den Augen. Herzzerreißende Szenen hatten sich abgespielt, denn mit einem Wiedersehen konnte nicht gerechnet werden, weil der militärische Heimatflugplatz "Dübendorf" dem Rotstift zum Opfer fallen sollte.

    Es hatten sich zwischen dem Luftsportverein und den Ju-Team Freundschaften gebildet, die bis heute Bestand haben. Der Kontakt war nie abgerissen. Im Januar erreichte Klaus Kellermeier der Anruf, dass das Militär die Schließung des Flugplatzes Dübendorf zunächst bis 2014 vertagt hat. Die Schweizer gaben zum Ausdruck, gern noch einmal nach Bückeburg kommen zu wollen und versprachen, dem LSV: "Gern lassen wir euch eine Option für 2012 offen."

    Es hat nicht einmal fünf Minuten gedauert, bis der LSV entschieden hatte, dass es keine Bedenken gegen eine Neuauflage der "Ju-Days" gebe. Allerdings sei fraglich, ob so eine Veranstaltung genehmigungstechnisch zu wiederholen ist. Dazu müssen zunächst die Bundeswehr als Platzeigner, die Stadt Bückeburg, Porta Westfalica, die Bezirksregierung, das Hauptzollamt und viele andere Institutionen erst noch ihr Ja-Wort geben. Hinzu kommen horrende Benzinpreise, so das die Ticketpreise im Jahr 2007 im Fall der Fälle 2012 nicht zu halten sein werden, erklärt Kellermeier.

    Die Weichen scheinen jedoch gestellt zu sein, denn viele damalige Helfer haben sich spontan bereit erklärt, wieder mitzumachen. Wer mehr über den Stand der Dinge erfahren möchte, kann sich wie immer an Klaus Kellermeier wenden, der jeden Sonntagnachmittag auf dem Flugplatz Rede und Antwort steht. Foto: hb