BÜCKEBURG (hb/m). Die Bürgerinnen und Bürger staunten nicht schlecht, als sie vor dem Rathaus eine ausgestellte Sitzgruppe der Deutschen Bahn entdeckten. Unter dem Motto "Bückeburg sitzt komfortabler" werben die Stadt Bückeburg und die DB Regio AG für die schnellen und komfortablen Zug-
verbindungen mit der S-Bahn Hannover.
Die Deutsche Bahn AG hat rund 400.000 Euro investiert, um den Reisenden mehr Komfort zu bieten. Bei rund 8.000 Sitzpolstern wurden die Sitzflächen erneuert, so dass man drei bis vier Zentimeter höher sitzt. Die Rückenlehnen wurden zudem aufgepolstert. "80 Züge des Nahverkehrs halten täglich in Bückeburg; theoretisch könnte man damit 40.000 Reisende am Tag nach Bückeburg bringen, und alle hätten einen Sitzplatz", verdeutlichte Ascan Egerer, Leiter der S-Bahn Hannover.
Bückeburg wird alle 30 Minuten mit der Landeshauptstadt Hannover und dem westfälischen Minden durch die S-Bahn-Linie 1 und den Regionalexpress-Zügen verbunden. Die Verbundenheit der Stadt mit der S-Bahn zeigt sich seit 2005, als ein S-Bahn-Fahrzeug "Bückeburg" getauft wurde und beidseitig das Stadtwappen und der Name der Stadt angebracht wurden. Dieses Fahrzeug habe, so Egerer, seitdem 1.471.890 Kilometer im S-Bahn-Netz Hannover zurückgelegt.
"Das Sitzen in und das Reisen mit den Zügen der Deutschen Bahn ist ein Genuss", bekannte Bürgermeister Reiner Brombach. Er betonte die Bedeutung der S-Bahn-Verbindungen nach Hannover allein schon aufgrund der hohen Anzahl von Pendlern. Brombach erinnerte an das unermüdliche Engagement des früheren Bürgermeisters Helmut Preul, der sich lange für einen S-Bahn-Anschluss in Bückeburg eingesetzt hatte. Foto: hb/m