BÜCKEBURG (hb/m). Der Vorstand des SPD-Stadtverbandes hatte die Mitgliederversammlung gut vorbereitet, so dass innerhalb einer Stunde über die Kandidatenlisten für den Stadtrat und den Kreistag abgestimmt werden konnte. Dabei gab es um die einzelnen Plätze keine "Kampfabstimmungen", und die Kandidatinnen und Kandidaten wurden nahezu alle einstimmig gewählt.
Auf der Liste 1 hat Anka Knechtel (Meinsen) die Spitzenposition inne. Es folgen Albert Brüggemann (Bückeburg), Renate Hattendorf-Strahler, Jens Meier (beide Scheie), Gerd Vogel (Bergdorf), Gerhard Heinrichsmeier (Müsingen), Bernd Wolf, Timo Goldmann (beide Bückeburg), Fred Levenhagen (Warber), Gerhard Schöttelndreier (Achum) und Andreas Struckmann (Rusbend). Fred Levenhagen (Platz 9) und Gerhard Schöttelndreier (Platz 10) kandidieren als Parteilose.
Bernd Insinger (Bückeburg) ist der Spitzenkandidat auf der Liste 2. Es folgen Horst Schwarze (Evesen), Renate Barkhausen (Bückeburg), Reinhard Luhmann (Evesen), Martina Hücker (Cammer), Wolfhard Müller (Bückeburg), Dieter Everding, Wilfried Wilharm (beide Evesen), Raphael Hoffmann, Gunnar Preul (beide Bückeburg) und Wolfgang Voigt (Evesen). Gunnar Preul kandidiert als Parteiloser auf der SPD-Liste.
Auf der gemeinsamen Liste mit dem SPD-Ortsverein Eilsen für die Wahl zum Kreistag nominierte die Versammlung Horst Schwarze als Spitzenkandidaten. Auf den nächsten Plätzen folgen Martina Hücker, Wolfhard Müller, Jens Meier, Gerd Vogel, Reinhard Luhmann, Bernd Wolf und Albert Brüggemann. Die Plätze 3 und 6 werden von Kandidaten aus Eilsen eingenommen.
Bei ihrem "Programm für die Zukunft", das mehr als ein Wahlprogramm sein soll, will die SPD Bückeburg bei allen mittelfristigen Planungen die Auswirkungen des demographischen Wandels beachten. So will man nach den Worten des SPD-Fraktionsvorsitzenden Bernd Insinger keine großen Investitionen für eine Pausenhalle tätigen, wenn schon bekannt ist, dass die Schülerzahlen drastisch zurückgehen und Räume leer stehen werden. Vielmehr wolle man "auf Qualität setzen". So setzt sich die SPD für einen Ausbau zur vollen Ganztagsschule mit verbindlichen Angeboten ein - ein Vorhaben, das größtenteils von der Stadt zu finanzieren ist. Nachdem in den vergangenen Jahren, auch wegen des Konjunkturpakets II, viel für Kinder und Jugendliche gemacht worden ist, will man in den nächsten Jahren den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mehr Aufmerksamkeit widmen. Insinger ist davon überzeugt, dass auch die Kommune bei der Energiepolitik-Wende mitwirken kann und will als ersten Schritt weitere Energiesparpotentiale an öffentlichen Gebäuden nutzen. Foto: hb/m