MEINSEN-WARBER (hb/m). Landrat Jörg Farr hat am Freitagmittag gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Brombach, Uta Weiner-Kohl von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie Mitgliedern des Ortsrates Meinsen-Warber die ausgebaute K 14 offiziell für den Verkehr freigegeben.
Der Abschluss einer weiteren Baumaßnahme sei, so Farr, für den Landkreis ein schöner Tag. Jedes Jahr würden rund 15 - 20 Millionen Euro in Hoch- und Tiefbau investiert. Immerhin verfüge der Landkreis Schaumburg über eine Straßennetz von 280 Kilometern Länge, 110 Kilometer davon mit einem Radweg ausgestattet.
Der Ausbau der Kreisstraße auf einer Länge von 486 Metern mit der Anlage eines Radweges hat rund 840.000 Euro gekostet. Die Baumaßnahme ist mit einer hohen Förderquote von 70 Prozent bezuschusst worden. Die K 14 ist nun durchgehend mit einem Radweg versehen und ermöglicht eine sichere Fahrt zum Beispiel von Obernkirchen bis zur Landesgrenze in Cammer. Sie sei auch, so der Landrat, ein Zubringer von Westen zu den Themenradwegen "Weserroute", "Wilhelm-Busch-Tour" und "Fürstenroute".
Ein schöner Tag sei es, so Jörg Farr, sicherlich auch für die Anlieger. Nachdem von September bis April gebaut wurde, sei es für sie angenehm, wenn die Baugeräte abrücken und der Verkehr vernünftig fließt. Farr bedauerte, dass der erkrankte Ortsbürgermeister Rudi Beier nicht anwesend sein konnte, der gemeinsam mit Heinz-Gerhard Schöttelndreier den Grundstein für diese Baumaßnahme gelegt hat.
Reiner Brombach bezeichnete den Ausbau der Straße als ein "gelungenes Werk" und eine "wichtige Angelegenheit für die Stadt Bückeburg und die zusammengewachsene Ortschaft Meinsen-Warber".
Die Stadt Bückeburg hat 180.000 Euro für die Baumaßnahme ausgegeben, davon 70.000 Euro der Abwasserbetrieb.
Der Bürgermeister erinnerte daran, dass es "nur" 13 Jahre seit dem Beginn der Planungen im Jahr 1998 bis zum Ende gedauert habe.
Vor wenigen Jahren seien die Straßen noch breiter und die Gehwege noch schmaler gebaut worden, "hier erkennt man nun, dass man in einer geschlossenen Ortschaft ist". Die Querungshilfen seien mit Hilfen für Sehbehinderte ausgestattet worden.
"Es ist nahezu alles reibungslos verlaufen", dankte Dieter Wilharm-Lohmann im Namen des Ortsrates Meinsen-Warber der Firma OST-Bau in Wolfsburg und kündigte für den 28. Mai eine Dorffeier mit einer kleinen Ortsbegehung an.
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