1. Hier ist ein ganz tolles Werk entstanden

    Einweihung der neuen Lehrküche in der Landfrauenschule gefeiert / Dickes Lob geht an den Schulträger

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    BÜCKEBURG/RINTELN (hb). Oberstudiendirektor Herbert Habenicht, Leiter der Berufsbildenden Schulen (BBS) Rinteln, war sich im Rahmen der Inbetriebnahme der neuen Lehrküche in den Räumen der ehemaligen Landfrauenschule, der heutigen Fachschule Hauswirtschaft in Bückeburg, sicher: "Es handelt sich hier um die schönste Schulanlage Niedersachsens, wenn nicht Deutschlands."

    Diese schöne Schulanlage hat nun eine der schönsten und zweckmäßigsten Lehrküchen bekommen, die jetzt Lehrkräften und Schülern zur Verfügung steht. Und die haben ihr Können im Rahmen eines "Ankochens" am Tag der Inbetriebnahmen mit einem Fingerfood-Büfett den Gästen schmackhaft und ideenreich präsentiert.

    Es sind Schülerinnen und auch Schüler der Berufschulklassen Sozialassistenz mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, die aus ihrem praktischen Einsatz in Kindertageseinrichtungen während der Bauphase zurück sind. Es wird im Unterricht unter anderem viel Wert auf die Gesundheits- und Ernährungserziehung von Kindern gelegt, Ernährungskonzepte erarbeitet und Rezepte für Kinder entwickelt.

    Die Schüler sind mit der neuen Küche aufgrund der optimalen Ausstattung, auch die Dampfgartechnik hat Einzug gehalten, nun in der Lage, auch Kindergruppen einzuladen. Denn in der barrierefreien Lehrküche lassen sich die Arbeitshöhen ergonomisch auf die Größe der Kinder und auch Rollstuhlfahrer einstellen. Ferner sind die entsprechenden Geräte und Schränke der Körpergröße von Kindern angepasst. Die Küche könnte jetzt auch für Catering-Unternehmen als Ausgabeküche genutzt werden.

    "Es ist hier ein ganz tolles Werk entstanden", freut sich Schulleiter Habenicht gemeinsam mit Abteilungsleiterin Sabine Nolte sowie den Pädagoginnen vor Ort, Gudrun Peter und Imke Weihmann. Der Schulträger sei vorbildlich, denn er setze bei der Verteilung der knappen Geldmittel die Bildung immer an die erste Stelle der politischen Prioritäten. Immerhin handelt es sich bei der Großküche um ein Kostenvolumen von annähernd 100.000 Euro. Der Landkreis hatte Sondermittel genehmigt und damit die alte Küche komplett renoviert. Dabei war besonderer Wert auf die Erhaltung traditioneller Elemente gelegt worden. So wurden der alte Wärmeschrank und die historische Durchreiche zum Esssaal, ein altes Gewürzschränkchen und die alten Küchenhocker geschickt mit moderner Küchentechnik kombiniert. Die Schüler, es sind derzeit 92 weibliche und acht männliche, die hier eine zweijährige Ausbildung durchlaufen, waren mächtig stolz auf ihre neue Küche, der das in Grün-Weißtönen gehaltene Farbkonzept einen ganz neuen Charakter verleiht.Foto: hb