1. Umbau statt Neubau

    Das Landeskirchenamt wird saniert

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    BÜCKEBURG (ih). Es ist alt und hat Geschichte: Das Herderhaus in Bückeburg. Doch mit einem modernen Verwaltungsgebäude hat es wenig gemein. Schon lange steht eine Veränderung des Landeskirchenamtes an. Neben Heizung, Installationen und Brandschutzauflagen stand vor allem der barrierefreie Zugang zu den Diensträumen im Landeskirchenamt an. Bisher gab es keine Lösung, die von allen Seiten getragen wurde. 750000 Euro waren im Haushalt 2009 für die Sanierung des denkmalgeschützten Herderhauses veranschlagt. Die Synode ließ den Posten noch einmal überprüfen.

    Nun kommt Bewegung in die Sache. Im Herbst will der Landeskirchenrat ein konkretes Konzept vorlegen. Statt eines Neubaus wird es einen Umbau des Herderhauses geben. Das sagte Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke während der Frühjahrssynode in seinem Bischofsbericht.

    Seit dem Frühjahr 2009 hat eine Arbeitsgruppe des Landeskirchenrates und des Finanzausschusses beraten, wie der Renovierungsstau im Landeskirchenamt aufgenommen werden kann. Mit Hilfe eines Ingenieurbüros stellte die Gruppe im März 2011 zwei Alternativen vor: Den Neubau eines Landeskirchenamtes sowie die Renovierung des alten Herderhauses.

    Dazu müsse das Landeskirchenamt mit der Kirchengemeinde Bückeburg ins Gespräch gehen. Darin müssten die langfristige Nutzung sowie die Eigentumsfrage geklärt werden. Denn das Haus in der Herderstraße gehört auf dem Papier der Kirchengemeinde Bückeburg, die Landeskirche mietet.