BÜCKEBURG (wa). Die Senioren-Union in der CDU Bückeburg, hat seine kommunalpolitischen Thesen für die Kommunalwahl bekanntgegeben. Unter der Schirmherrschaft von Friedel Pörtner haben Ruth Harmening, Brigitte Einfalt-Spieß und Lothar Melchin unter anderem politische Ziele im Bereich Gesundheit, Kultur und Verkehr zusammengetragen.
Harmening möchte sich für die Sicherung der Gesundheitsversorgung in den Dörfern einsetzen: Sie fordert den jungen Ärzten attraktive Angebote für die Übernahme vorhandener Praxen zu machen. Außerdem solle ein durchgehender Notdienst der Apotheken am Abend und am Wochenende direkt in Bückeburg eingerichtet werden. Die Senioren-Union der CDU befürwortet den Krankenhausbau in der Vehler Feldmark. "Das Gebäude des Krankenhaus Bethel könnte man als Hotel umfunktionieren, Hospizplätze oder ein Mehrgenerationenhaus einrichten", sagt Harmening. In Senioreneinrichtungen wünscht sich das Senioren-Unionsmitglied bessere Bezahlung für das Pflegepersonal. Heimbewohner sollten mehr in die Arbeitsabläufe eingebunden werden. Helmut Pörtner schlägt vor, an der Grundschule Am Harrl eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Kilometern einzuführen. Als ehemaliger Polizist regt Lothar Melchin an, die Bevölkerung weiter über die wichtige Straftatenvorbeugung zu informieren. Ein Anliegen von Einfalt-Spieß ist es, das Kulturleben in Bückeburg besser zu koordinieren. Oft käme es zu Überschneidungen einzelner Termine, so dass man sich für eine Veranstaltung entscheiden müsse, so die Vorsitzende des Kulturvereines. Das Sportübertragungen auf Großbildleinwänden gut ankommen, müsse man ausbauen, sind sich die Arbeitskreisteilnehmer einig. Die Senioren-Union der CDU regt außerdem an den Tarifverbund des Groraumverkehres Hannover von Hannover bis Minden zu erweitern. Daraus würden kostengünstigere Tickets resultieren.
Die ausschließlich als Vorschläge anzusehenden Ziele werde die Senioren-Union der CDU Bückeburg überreichen, so Pörtner.Foto: wa