BÜCKEBURG (hb). "Die Nachfolge von Renate Köhler ist geregelt," war vor genau zehn Jahren in der Zeitung zu lesen, denn am 1. Juli 2001 hat Johanna Harmening ihre Arbeit als neue Geschäftsführerin des Kulturvereins Bückeburg aufgenommen. Genau zehn Jahre nach ihrem Arbeitsantritt hat sie ihre Wegbegleiter zu einem kleinen Umtrunk eingeladen, um sich für die bislang gute Zusammenarbeit zu bedanken.
Gisela Grimme, die damalige Kulturvereinsvorsitzende (bis 2004), hatte seinerzeit erklärt, dass für den Verein bei der Auswahl der Geschäftsführerin Zuverlässigkeit, Flexibilität und Umgänglichkeit im Vordergrund gestanden haben. Johanna Harmening, die sich anschickte, in die Fußstapfen ihrer Vorgängerin Renate Köhler zu treten, hatte bei ihrem Arbeitsantritt versprochen, nicht alles neu erfinden zu wollen oder gar zu alles zu revolutionieren. Was der Vorstand damals sicher auch nicht zugelassen hätte, denn der unterstrich seinerzeit unmissverständlich, dass er selbst in erster Linie für Programm-Inhalte zuständig sei. Man räume der Geschäftsführerin aber ein "Anregungsrecht" ein. Das "durch und durch Bückeburger Gewächs Harmening" hat aufgrund seiner jungen Jahre, sie zählte gerade 35 Lenze, einen Generationswechsel im Kulturverein eingeleitet, wie die heutige stellvertretende Vorsitzende Ute Mai in Vertretung des abwesenden Vorsitzenden Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe in ihren Dankesworten unterstrich. Johanna Harmening habe frischen Wind und viele neue Ideen mitgebracht. Während der kleinen Feierstunde war selbst für Außenstehende spürbar, dass Vorstand und Geschäftsführung zusammen ein gutes Team bilden.
Johanna Harmening, die ihren Gästen für die gute Unterstützung dankte, hatte nach ihrem Bekunden die Geschäftsführung des Kulturvereins damals mit "etwas Bauchschmerzen" übernommen. Die Bauchschmerzen sind weg, und die Arbeit, für die sie auch von Bürgermeister Reiner Brombach gelobt wurde, habe ihr immer viel Spaß gemacht. Sie hat sich einen bleibenden Namen gemacht, wenn es um Kontakte zu Bürgern, Künstlern, Künstleragenturen und um Öffentlichkeitsarbeit geht. Foto: hb