BÜCKEBURG (hb/m). Die ehemalige Residenzstadt war einmal mehr das Ziel zahlreicher Besucher aus dem Schaumburger Land und dem benachbarten Ostwestfalen-Lippe. Auf dem Veranstaltungskalender standen der 12. Original- Gourmettreff "Bückeburger kocht über" und die 32. Autoschau.
So bummelten am Wochenende bei sommerlichen Temperaturen tausende durch die Fußgängerzone, um leckere Köstlichkeiten zu probieren und sich über die neuesten Modelle der Autohersteller zu informieren.
Das Mercedes-Benz Center Schaumburger Land sowie die heimischen Autohäuser Becker-Tiemann, Mohme & Piepho, Starnitzke, Schöttelndreier und Tatge haben Kleinwagen, Cabrios, Limousinen, geländetaugliche Crossover-Fahrzeuge und Nutzfahrzeuge ausgestellt. In der Fußgängerzone präsentierte sich die automobile Vielfalt, für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Welche Rolle spielen Verbrauch und Umweltschutz? Welche neuen Technologiepakete enthält das 2011er-Modell? Wie sicher ist die Limousine für die nächste längere Urlaubsreise mit der Familie?
Es gab für die Verbraucher viel mit den Verkaufsberatern der Autohäuser zu diskutieren. Während für die Hersteller alternative Technologien eine immer größere Rolle spielen, reagieren die deutschen Autofahrer noch zögerlich. Angesprochen auf die neuen Gas- und Hybridautos, antwortete ein junges Pärchen aus Porta Westfalica, dass es mit "hohen Anschaffungskosten und immer wieder auftauchenden technischen Problemen rechnet".
Wichtig waren den Autofahrern eine höhere Sitzposition mit besseren Sichtverhältnissen, ein "Down-Sizing", also weniger Hubraum bei möglichst mehr Leistung, neue Sicherheitspakete wie Einparkhilfen, automatische Bremssysteme, wenn der Abstand zum Vordermann zu gering wird. Da der Autofahrer nach wie vor von Staat und Mineralölkonzernen kräftig gemolken wird, spielt natürlich auch der Preis in den Gesprächen eine große Rolle.
Für Frank Starnitzke hat sich die Kombination der Autoschau mit Bückeburg kocht über bewährt und ist auch in diesem Jahr wieder gelungen.
"Man kann leckere Speisen probieren und sich bei den heimischen Autohäusern in komplett ungezwungener Atmosphäre für die neuesten Modelle auf dem Automarkt interessieren", zog Starnitzke eine positive Bilanz.
Erwin Tatge favorisiert dagegen einen eigenen Termin für die Autoschau. Er ist sich bewusst, dass dann weniger Besucher in die Stadt kommen. Diese würden dann aber nicht von einem Verzehrstand zum nächsten hetzen, sondern sich gezielt für die verschiedenen Modelle interessieren. Foto: hb/m