1. Ohne Förderverein gehen die Lichter aus

    Jahreshauptversammlung Förderverein Bürgerbataillon

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    BÜCKEBURG (hb/m). Von einem "lebendigen Vereinsleben zum Wohle des Bürgerbataillons" hat auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Bürgerbataillon Bückeburg in der Gaststätte Fenkner der Vorsitzende Reiner Brombach berichtet. Weit über 300 Mitglieder gehören dem Verein inzwischen an. Brombach appellierte, weiter um neue Mitglieder zu werben, auch Frauen seien willkommen.

    Der Beitrag von 1,00 Euro pro Monat sei, so Brombach, eher ein symbolischer Beitrag. Das Bürgerbataillon brauche den Förderverein dringender denn je, da alle Maßnahmen teurer geworden seien und die Zahl der großen Sponsoren nicht größer geworden ist. Der Förderverein habe satzungsgemäß die Kompanien und Rotts mit Geld unterstützt. "Ziel muss es sein, Jüngere für Förderverein und Bürgerbataillon zu finden", so der Vorsitzende. Martin Brandt stellte den Kassenbericht vor und erläuterte, dass bei jährlichen Mitgliedsbeiträgen von rund 4.000 Euro alle zwei Jahre etwa 8.000 Euro für ein Bürgerschießen zur Verfügung stehen. Die Kosten seien von zuletzt 15.000 auf etwa 23.000 Euro angestiegen. Der Vorstand wolle aber nicht bei Sachen sparen, die zum Fest einfach dazugehören, wie beispielsweise Königskutsche oder Musik auf dem Schießstand. Man habe sich entschieden, zunächst diejenigen um Geld zu bitten, für die das Fest organisiert wird. Daher sei der Preis für das Festabzeichen von 2,00 auf 5,00 Euro erhöht worden, von denen 2,00 Euro bei den Kompanien verbleiben. "Ein Bürgerschießen gibt es nicht zum Null-Tarif", so Brandt deutlich. In der Vergangenheit hätten die Wirte aufgrund des großen Umsatzes alle Kosten übernommen. "Trinkt mehr" könne aber nicht die Botschaft lauten. Richtiger sei die Sicherstellung einer "solidarischen Finanzierung". Es dürfen nach den Worten des 1. Vorsitzenden des Bürgerbataillons auch ruhig mehr als 300 Mitglieder werden, da wesentlich mehr als 300 Personen beim Bürgerschießen mitfeiern. "Ohne Förderverein gehen die Lichter aus", so Brandt.

    Foto: hb/m