1. Willkommene Geldspritze für den guten Zweck

    DAK unterstützt den Morbus-Bechterew-Landesverband / Seminare zur Fortbildung

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    BÜCKEBURG/LANDKREIS (hb). Über eine nicht unwesentliche Geldspritze von der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) konnte sich jetzt der Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew, Rüdiger Schmidt, freuen. Ihm überreichte DAK-Chef Ewald Stemme einen Scheck in Höhe von 3.500 Euro aus der DAK Förderung.

    Wie Stemme erklärt, finanzieren die Betroffenen und ihre Angehörigen das Projekt "Drei-Tages-Seminare", eine Fortbildung für Gruppensprecher und Funktionsträger. Rüdiger Schmidt freut sich natürlich über die Unterstützung: "Das hilft unserer Arbeit."

    Die Förderung von 90 Prozent der deutschen Selbsthilfegruppen sieht die DAK in einer aktuellen Studie als sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Behandlung. Den Betroffenen gehe es mithilfe der Gruppen durch Funktionstraining und Reha-Sport besser. Es würden, so Stemme weiter, weniger Medikamente benötigt, was wiederum den Kassen helfe. Die Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe sei mehr als nur eine gesetzliche Aufgabe.

    Bei Morbus Bechterew handelt es sich um eine chronische entzündliche Erkrankung, die überwiegend an der Wirbelsäule auftritt. Die Erkrankung, die immer noch relativ schlecht erkannt wird, ist nicht heilbar. Sie ist aber, so Rüdiger Schmidt, entscheidend beeinflussbar.

    Dem Landesverband Niedersachsen gehören über 60 Selbsthilfegruppen mit etwa 6500 Mitgliedern an. Die Vereinigung bietet Betroffenen bei der Suche nach Informationen ein Bündel von Hilfen, um mit der Erkrankung klar zu kommen.

    Für die DAK macht Ewald Stemme deutlich, dass sich etwa drei Millionen Menschen bundesweit zu rund 50.000 Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen haben. Bundesweite Informationen gibt die Kontaktstelle Nakos unter www.nakos.de. Hilfe für Eltern von Kindern und Jugendlichen ist unter www.kindernetzwerk.de beim Kindernetzwerk e.V. erhältlich. Foto: hb