1. Abschwimmen bei blauem Himmel und Sonnenschein

    Über 28 000 Besucher weniger im Bergbad als in der vergangenen Saison

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    BÜCKEBURG (hb/m). Am Sonntag hatte die Bückeburger Bäder-GmbH bei kostenlosem Eintritt zum Abschwimmen ins Bergbad eingeladen. Nach einer verregneten Saison hat am Vormittag noch einmal kräftig die Sonne geschienen, sodass recht viele Besucher noch einmal ins Wasser gesprungen sind. Verwöhnt wurden die Schwimmfreunde aber nicht nur vom Wetter, sondern auch von den Mitarbeitern der Bäder GmbH, die Bratwurst, Kuchen und Getränke spendiert haben.

    Für Geschäftsführer Reiner Wilharm und Betriebsleiter Erik Rechenberg war es der richtige Zeitpunkt, um für die abgeschlossene Bergbad-Saison Bilanz zu ziehen. 78.448 Besucher haben zusätzlich zum Vereinsbetrieb in diesem Sommer das Bad besucht. Das sind immerhin 28.423 weniger als im Vorjahr. Dennoch sind das trotz des verregneten und kalten Sommers immerhin noch durchschnittlich 608 Besucher an jedem der 129 Betriebstage gewesen. Spitzentage waren der 28. Juni (3.557 Besucher), 5. Juni (2.659) und 27. Juni (2.399) gewesen.

    Trotz der geringeren Einnahmen wird es keine Preiserhöhungen geben und auch in 2012 bei den äußerst moderaten Preisen bleiben. "Durch einige energetische Sanierungsmaßnahmen können wir die Einnahmeverluste auffangen", erläuterte Wilharm. Kein Bad könne kostendeckend arbeiten. "Wir wollen die Leute ins Wasser bringen", lautet das Ziel der Bäder GmbH. Nach wie vor könnten viele Kinder, wenn sie zur Schule kommen, nicht schwimmen. "Das soll nicht am Geld scheitern, es ist eine soziale Aufgabe - Verwaltung und Rat sehen das genauso", erklärt Wilharm.

    Reiner Wilharm und Erik Rechenberg nutzten den letzten Betriebstag im Bergbad in diesem Jahr, um sich bei der DLRG Bückeburg mit einer Geldspende zu bedanken. Zum Glück habe es keine gravierenden Unfälle gegeben, aber eine Reihe von Bagatellunfällen seien versorgt worden. Mitglieder der DLRG unterstützen die Bäder GmbH an Wochenenden, wenn bei schönem Wetter der Bedarf am größten ist. Das Geld wird für Fahrten zum Bergbad, Verpflegung und den nicht sehr geringen Eigenanteil bei der Beschaffung der Kleidung benötigt.Foto: hb/m