1. Die Schule ist für die Stadt ein Vorzeigeobjekt

    Die Grundschule Im Petzer Feld feiert ihr 15-jähriges Bestehen / Ein neues Klettergerüst wird eingeweiht

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    BÜCKEBURG (hb/m). Die Grundschule Im Petzer Feld hatte am Freitagnachmittag die Schüler mit Eltern und Großeltern zum Feiern eingeladen. Zum einen wurde das 15-jährige Bestehen der Grundschule gefeiert, zum anderen wurde ein neues Klettergerüst auf dem Schulhof eingeweiht. Und dann wurde zum Geburtstag der Lehrerin Diemut Stoewer noch ein "Happy Birthday" angestimmt. Die Spielgeräte seien, so Rektorin Dagmar Kostka, erst im letzten Moment fertiggestellt und vom TÜV abgenommen worden.

    Es gab für die Kinder im Foyer der Schule einen Flohmarkt, und in den Klassenräumen fanden zahlreiche "Aktionen für alle Sinne" statt. Zum Auftakt sangen die Kinder, begleitet von Frank Suchland am Klavier, ein Lied. In Abwesenheit der Kommunalpolitiker überbrachte Horst Tebbe als Vertreter von Bürgermeister Reiner Brombach, er befindet sich im Urlaub, die Glückwünsche von Rat und Verwaltung. Tebbe erinnerte an die intensiven Diskussionen über den richtigen Standort, nachdem Mitte der 90er Jahre feststand, dass Bückeburg eine weitere Grundschule bekommen würde. Ewald Waltemathe, Leiter der Standortverwaltung der Bundeswehr und Beigeordneter im Rat der Stadt, habe sich dafür eingesetzt, dass das Gelände von der Bundeswehr für die Grundschule freigegeben wurde. Nach einem Architektenwettbewerb sei dieser zweckmäßige Bau entstanden, der gut angenommen wurde.

    "15 Jahre lang wurde inzwischen erfolgreich an der Schule gearbeitet", sagte Tebbe. Zurzeit werden in zehn Klassen 172 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Seit 2003 wird ein Sonderunterricht für besonders begabte Kinder angeboten. Seit 2007 nimmt die Grundschule Im Petzer Feld an Umweltwettbewerben teil und ist 2007 und 2010 ausgezeichnet worden.

    Horst Tebbe erwähnte die "vorbildlichen Umweltaktionen" wie Müllvermeidung, gesunde Ernährung, gemeinsames Frühstück und die 2007 begonnene Aktion "zu Fuß zur Schule". Mit den Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II der damaligen CDU/SPD-Regierung sei die Ganztagsschule eingeführt, eine Mensa mit 40 Plätzen geschaffen und ein neuer Werkraum eingerichtet worden. "Diese Schule ist für unsere Stadt ein Vorzeigeobjekt", so Tebbe. Das neue Klettergerüst ist von der Produktionsschule, ein Abteilung von Fach-Werk, angefertigt worden. Bei Fach-Werk handelt es sich um einen Verein zur Förderung der allgemeinen und beruflichen Bildung in Minden, der junge Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren betreut, die überwiegend aus einem schwierigen sozialen Umfeld kommen. "Durch konkrete Arbeitsprojekte, wie zum Beispiel den Bau von Spielplätzen, werden Arbeits- und Sozialverhalten geübt und erlernt", erläuterte Reinhold Görg. Für den Förderverein der Grundschule hat Diana Lauer eine Spende in Höhe von 2.500 Euro überreicht. Stefan Reinecke und Christian Schütte von der Stadtverwaltung lobten das Engagement der Eltern, die sich damit am Kauf der insgesamt 15.000 Euro teuren Spielgeräte beteiligt haben. Foto: hb/m