1. Wohnung in Flammen

    Bewohner kann die Wohnung rechtzeitig verlassen

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    BÜCKEBURG (hb/m). Zu einem Wohnungsbrand am Unterwallweg mussten am Dienstagmorgen gegen 1.50 Uhr etwa 40 Personen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausrücken. Starker Nebel erforderte eine erhöhte Vorsicht bei der Fahrt zur Einsatzstelle. Als der Kommandowagen der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt am Einsatzort eintrifft, befindet sich der betroffene Bewohner zum Glück schon außerhalb der Wohnung und wird von einer Rettungswagenbesatzung versorgt.

    Die Feuerwehrkräfte stellen fest, dass ein Wohnzimmer im 1. Obergeschoss in voller Ausdehnung brannte. Das Feuer drohte, nach dem Platzen von Fensterscheiben auf den Dachbereich überzugreifen. Während der erste Atemschutztrupp einen Innenangriff aufbaute, wurde mit einem weiteren C-Rohr eine Riegelstellung aufgebaut, so dass sich das Feuer im Außenbereich nicht ausbreiten konnte.

    Dann übernahm der Angriffstrupp die Brandbekämpfung im Inneren. Die Wohnung war so sehr mit brennbarem Material zugestellt, dass sie nahezu komplett ausgeräumt werden musste. Nur so konnten sämtliche Brandnester erreicht werden.

    Von außen wurde die Einsatzstelle großflächig abgesichert, ausgeleuchtet und eine feste Wasserversorgung aufgebaut. Die Drehleiter kontrollierte die Dachhaut und unterstützte die Löscharbeiten von oben. Ein Sicherheitstrupp und die Besatzung eines Rettungswagens standen während der gesamten Löscharbeiten in Bereitstellung, um die Sicherheit aller Einsatzkräfte zu gewährleisten.

    Im Verlauf des Einsatzes wurde eine zweite Wärmebildkamera der Feuerwehr Bad Eilsen angefordert, so dass effizient nach Glutnestern gesucht werden konnte. Das Brandgut wurde aus der Wohnung befördert und vor dem Gebäude abgelöscht. Zum Einsatz kamen neuen Atemschutzgeräte und 16 Masken mit Filter. Zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern wurde auch die Feuerwehr Bergdorf alarmiert.

    Der Unterwallweg blieb während der Löscharbeiten weitestgehend gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Foto: fw