BÜCKEBURG (hb/m). Die Entmachtung der Familie von Arnheim, die Aneignung ihres Besitzes und die Zerstörung ihrer Burg - des Hus Aren - durch die Schaumburger und Mindener ist ein interessantes Kapitel der frühen Schaumburger Landesgeschichte. Von der einstigen Burg in der Bückeburger Niederung ist heute oberirdisch fast nichts mehr zu sehen.
Dass hinter den Erzählungen der Landbevölkerung historische Wahrheit steckt, konnten um 1900 einige Bückeburger Amateur-Archäologen nachweisen, die in den feuchten Wiesen bei Petzen Mauerreste und mittelalterliche Keramik fanden.
Die alte Geschichte von Hus Aren ist auch heute noch interessant. Die Historiker können aus neuen Quellen schöpfen und die Archäologen mit verfeinerten Methoden und Techniken zu genaueren Untersuchungsergebnissen gelangen. Dr. Jens Berthold, Kommunalarchäologe der Schaumburger Landschaft, berichtet über die Ergebnisse dieser Untersuchungen. Dr. Hans-Wilhelm Heine, Archäologe und Burgenexperte am Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, informiert über Burgen in Schaumburg und die Bedeutung gerade dieser Fundstelle.
Zu der Vortragsveranstaltung am Freitag, 24. Februar, um 19 Uhr im Hofcafé Peetzen 10, sind alle interessierten Personen eingeladen.