1. Ateliergemeinschaft öffnet Tor und Tür für die Besucher

    Ausstellung von sieben Künstlern an der Herminenstraße

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    BÜCKEBURG (hb). Dass gemeinschaftliches Arbeiten inspiriert, das wird jetzt die erneute Arbeitsausstellung der Ateliergemeinschaft der Villa in der Herminenstraße 29 unter Beweis stellen. Dort zeigen die sieben dort arbeitenden Autodidakten im Rahmen eines Tags der offenen Tür am Samstag, 2. Juni, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr ihre Arbeiten, vorwiegend Acryl- und Aquarellmalerei.

    Die Künstler Gerlinde Cronjaeger, Magdalena Mützelfeldt, Renate Gottschalk, Gisela Vogt, Petrona Kracke, Bernd Glissmann und seit kurzem auch Agnes Kronauer, die der Ateliergemeinschaft angehören, arbeiten gern in einer Gemeinschaft. Wichtig ist ihnen der kollektive Austausch. Schon allein wegen der Anregungen und Tipps sei eine Arbeitsgemeinschaft so wichtig, unterstreicht Magdalena Mützelfeldt in einem Gespräch.

    Die Ateliergemeinschaft ist Anfang der 90er Jahre von der inzwischen verstorbenen bekannten Bückeburger Künstlerin Karin von Klüchtzner in Minden ins Leben gerufen worden. Karin von Klüchtzner wird von den Mitgliedern der Gemeinschaft nicht nur wegen ihrer guten Tipps und Ratschläge, sondern auch als Mensch sehr vermisst.

    Nach mehreren Umzügen hat die Künstlergemeinschaft in der ersten Etage der Villa in der Herminenstraße 29 ein gemeinsames Betätigungsfeld gefunden. Künstler, wie Gerlinde Cronjaeger und Magdalena Mützelfeldt, gehören seit 1996 und 1997 zum alten Stamm. Andere gesellten sich im Laufe der Jahre dazu. Damals, erinnern sie sich, wurde noch auf zugeschnittenen grauen Pappen (Unterlegware für Teppichböden) gemalt, die dann auf Holzfaserplatten aufgezogen wurden, was relativ kostspielig war. Den erfahrenen Autodidakten gefällt besonders die Atmosphäre der alten Villa neben dem Amtsgericht, in deren Räumen sie sich frei und ohne Zwang in ihren gewählten Stilrichtungen entfalten können. Und sie lieben die besondere Idylle des weitläufigen Ateliers, zu dem ein ebenso idyllischer Garten gehört.Zum gemeinsamen Schaffen mit Pinsel und Farbe und zum Erfahrungsaustausch treffen sich die Maler jeweils mittwochs von 10 bis 13 Uhr. Während dieser Zeit sind im Atelier selbstverständlich auch interessierte Kunstfreunde herzlich willkommen, um die zum Verkauf stehenden Bilder zu betrachten. Bitte klingeln! Foto: hb