1. Ein Ortsschild geht auf Reisen

    Ein Stück Heimat am Hindukusch / Unterstützung durch Stadt Bückeburg

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (hb/m). Deutsche Soldaten leisten nach wie vor Dienst in den verschiedensten Einsatzgebieten der Bundeswehr, weit weg von Zuhause und von der Öffentlichkeit in der Heimat kaum wahrgenommen.

    Obwohl die Bückeburger Heeresfliegerwaffenschule als Ausbildungseinrichtung nicht zu den sogenannten "Einsatzverbänden" gehört, unterstützen jährlich mehr als 60 Soldatinnen und Soldaten der Schule die Einsätze in den verschiedensten Verwendungen auf der ganzen Welt.

    Für die Soldaten im Einsatz bekommt der Begriff "Heimat" meist spätestens mit dem Eintreffen im Einsatzland, weit weg von der gewohnten Umgebung, von der Familie und von den Freunden einen neuen Bedeutung und eine neue Wichtigkeit.

    Und so holt man sich ein Stück Heimat in das Einsatzland, wenn auch nur, wie im Lager Kunduz, in Form eines Ortsschildes der Heimatstadt oder der Garnisonsstadt.

    Und da hängen dann Ortsschilder aus der ganzen Republik, nur nicht aus Bückeburg! Diesen Mangel meldeten die Soldaten aus Kunduz ihrem zuständigen General in Bückeburg. Die Stadt Bückeburg unterstützte auf Anfrage der Heeresfliegerwaffenschule schnell und unbürokratisch.

    So konnte innerhalb kürzester Zeit ein Ortsschild organisiert werden und wanderte im Reisegepäck des Kommandeurs der Heeresfliegerwaffenschule 6.500 Kilometer in Richtung Afghanistan.

    Jetzt ist die Welt im Lager Kunduz wieder in Ordnung, die Heimat für die dort stationierten Bückeburger Heeresflieger ist wieder ein Stück näher gerückt.

    Foto: pr