BÜCKEBURG (hb). Bereits zum achten Mal hat das Bückeburger Stadtmarketing (BSM) nach einem grandiosen Konzert des Göttinger Symphonie Orchesters zum Neujahrsempfang gebeten. Diesmal nicht in die Schalterhalle der Sparkasse, die bekanntlich einem Neubau weichen musste, sondern ins Foyer des Hubschraubermuseums. Das Konzert und der Neujahrsempfang zählen im angebrochenen Jahr zu den ersten gesellschaftlichen Highlights.
Das grandiose Konzert der Göttinger unter der bewährten Leitung von Chefdirigent Christoph Mathias Mueller im bis auf den letzten Platz besetzten Rathaussaal hat auch in diesem Jahr wieder für reichlich Gesprächsstoff gesorgt.
Diesmal haben Mueller und seine Musiker die Bückeburger musikalisch in die fantastische Welt der Alpen entführt.
Zu Gehör gebracht wurden mitreißende Klänge von Komponisten aus Österreich, Ungarn und der Schweiz. Neben der beliebten Mischung an Strauß-Melodien beeindruckte Alphornsolist Eran Levi das Publikum. Er brillierte mit harmonisch reinen Klängen und schwierigen Passagen bis hin zu jazzigen Flattertönen.
Hier waren die Zuhörer, besonders beim concertino rustico aus der Feder des Ungarn Ferenc Farkas, geteilter Meinung. Am Schluss, nachdem sich das Publikum, vom Dirigenten animiert, mit "Heidi, Heidi, deine Welt sind die Berge" gesanglich in das musikalische Geschehen mit einklinken durfte und der letzte Takt des Radetzkymarsches verklungen war, wurde das Orchester mit tosendem Beifall gefeiert. Anschließend stand Small-Talk im Hubschraubermuseum auf dem Programm des Neujahrsempfangs.
Bürgermeister Reiner Brombach ließ vor Geschäftsleuten und Vertretern aus Wirtschaft, Behörde, Kirche und Bundeswehr anklingen, dass das Jahr ("das bei uns immer etwas später anfängt") nicht besser hätte beginnen können als mit dem grandiosen Konzert des Göttinger Symphonie Orchesters. Er freute sich, auch den Dirigenten und den Alphornsolisten in den Reihen der anwesenden Entscheidungsträger begrüßen zu können.
Mit seinen Begrüßungsworten hielt sich Brombach erstaunlich kurz. In Bückeburg bewege sich eine Menge. Dabei richtete sich sein Blick an dieser Stelle auf den benachbarten Sparkassen Neubau.
Um dann wie immer mit einem verschmitzten Schmunzeln abzuschließen: "Sehen Sie zu, dass Ihre Firmen gesund bleiben, dann geht es auch der Stadt gut."
BSM-Chef Alexander Perl sieht den Neujahrsempfang alljährlich als "Start in das gesellschaftliche Leben" der Stadt und wünschte, sich den Worten Brombachs anschließend, kurz und bündig allen ein gutes neues Jahr. So blieb viel Zeit für die Anwesenden bei Wein und Fingerfood, serviert vom Restaurant Ambiente, alte Kontakte zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.
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