BÜCKEBURG (em). Der 19-jährige Abiturient Jörn Lohmann aus Bückeburg hat in den Ferien ein zweiwöchiges Praktikum bei der Bundestagsabgeordneten Dr. Maria Flachsbarth absolviert, um den politischen Alltag hautnah mitzuerleben.
Erste Praktikumserfahrungen konnte Lohmann bereits in dem Büro des Mitgliedes des Europäischen Parlamentes, Burkhard Balz (CDU), aus Stadthagen sammeln. "Seitdem ich lesen kann, interessiere ich mich für politische Abläufe und nun habe ich die Chance bekommen, Politik live zu erleben. Als CDU-Bundestagsabgeordnete des benachbarten Wahlkreises Hannover-Land II vertritt Frau Dr. Flachsbarth ja auch niedersächsische Belange, die mich in meiner Zukunft direkt betreffen werden", resümiert der Schüler des Gymnasium Adolfinum. Durch die kompetente Arbeit von Frau Dr. Flachsbarth als Berichterstatterin des Umweltausschusses konnte Jörn Lohmann die Entscheidungen des Ausschusses miterleben, die ihn als Niedersachsen, möglicherweise in Fragen der Endlagerung von atomaren Reststoffen, direkt betreffen könnten. Lohmann hatte, neben der täglichen Büroarbeit, die Gelegenheit, Einblicke in verschiedene parlamentarische Gremien zu gewinnen sowie interessante politische Abendveranstaltungen zu besuchen. So nahm er beispielsweise an einer Fraktionssitzung der CDU/CSU Bundestagsfraktion teil, in der es um die aktuellen Beschlüsse des Koalitionsausschusses ging und verfolgte eine richtungsweisende Veranstaltung zum Thema E-Mobilität in der Landesvertretung Niedersachsen. Auch die Teilnahme am Umweltausschuss war eindrucksvoll: "Hier erlebt man, wie sich Abgeordnete der verschiedenen Fraktionen sachlich, fachlich über Themen auseinandersetzen, da gibt es keine Polemik", so Lohmann.
"Ich bin begeistert von der Tatsache, dass es viele junge Menschen gibt, die sich gesellschaftlich engagieren möchten. Deswegen freue ich mich über jeden Praktikanten, dem ich die Gelegenheit geben kann, Politik zu erleben", äußert die Bundestagsabgeordnete mit Nachdruck. Alles in allem war es eine "spannende Zeit im Parlament und der Hauptstadt, die viele Einblicke in Bereiche gewährt hat, die man sonst nur durch die Medien wahrnimmt. Leider sind die Wochen aufgrund des vollen Terminkalenders viel zu schnell vergangen", stellt Lohmann zusammenfassend fest. Foto: privat