BÜCKEBURG (hb/m). Im Mittelpunkt einer von 49 Stimmberechtigten gut besuchten Mitgliederversammlung des SV Bückeburg im Schießstand Harrl standen die Vorstandswahlen. "Wir haben mit Christian Gregor einen wunderbaren 2. Vorsitzenden, der aber berufliche stark beansprucht ist, ich brauche aber einen Nachfolger", meinte Vorsitzender Rolf Netzer. "Wiederwahl" war der einstimmige Wunsch der Versammlung, und die Ära Rolf Netzer wird beim Schützenverein fortgesetzt. Heinz Hägermann (Kassenwart), Reinhard Kropp (Jugendleiter), Hans Nolte (Brauchtumswart/Chronist) wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt. Dem Ehrenamt gehören Klaus Stark, Karl-Heinz Spier und Norbert Schanze an.
Rolf Netzer konnte in seinem Bericht auf zahlreiche Veranstaltungen sportlicher und geselliger Art im vergangenen Jahr zurückblicken "Einen größeren Blödsinn hatte ich bis dahin noch nicht gehört", kommentierte Netzer Aussagen der Jugendorganisation der Grünen, die letztes Jahr vor "Sexismus" und "Militarismus" in den Schützenvereinen gewarnt hatten.
Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen hat der Schützenverein keinen gravierenden Mitgliederschwund zu verzeichnen. Zum Jahresende gehörten 266 Personen dem Schützenverein an, nur sieben weniger als im Jahr 1992. "Keine erwähnenswerte Konflikte", zeigte sich der Vorsitzende mit dem Zusammenleben im Verein sehr zufrieden.
Für besondere langjährige Verdienste um den Schützenverein Bückeburg wurde Hubert Baluschek mit der Verdienstmedaille in Gold ausgezeichnet. Christel Schmöe vom Kreisschützenverband Schaumburg ehrte Karl-Heinz Spier für eine 60-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Schützenbund. Von Rolf Netzer erhielt Spier die Vereinsnadel in Gold. Für eine 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurde Hans-Jörg Lausch die Ehrennadel in Silber überreicht. Ursula Weiss hat von Christel Schmöe die Verdienstnadel des Niedersächsischen Sportschützenverbandes in Bronze erhalten. Sigrid Schmolke wurde von Rolf Netzer für ihre Verdienste um das Schützenwesen und ihre langjährige Tätigkeit als Leiterin der Sparte "Schwarzpulver" die Udo-Hartmann-Gedächtniskette verliehen. Foto: hb/m