1. Bürgermeister eröffnet neue Fahrradraststation

    Fahrradabstellanlage gegenüber Hubschraubermuseum / Bürger können sich am Radverkehrskonzept beteiligen

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    BÜCKEBURG (hb/m). Bürgermeister Reiner Brombach hat die neue Fahrradabstellanlage am Sablé-Platz eingeweiht. Sie liege, so Brombach, im Zentrum der Stadt, gegenüber dem Hubschraubermuseum und nahe am Wochenmarkt und sei nicht nur für die Touristen, sondern auch für die Einheimischen gedacht. Ebenso könne die Sitzbank nicht nur von Radfahrern genutzt werden.

    Im Rahmen der Wettbewerbs "Fahrradfreundliche Kommune" hatte der Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss der Stadt vor rund zwei Jahren einen entsprechenden Beschluss gefasst. Durch die kompakte Struktur der Innenstadt und der sehr fahrradfreundlichen Bahnhofslage kommt dem Fahrradparken in Bückeburg ein hoher Stellenwert zu - sowohl im Alltagsverkehr als auch im Tourismus.

    So ist eine zentrale Fahrradraststation entstanden. An Fahrradbügeln können die Räder abgestellt werden. Die Fahrradabstellanlage besteht aus zwölf Schließfächern und vier abschließbaren Fahrradboxen. Wenn am Rad keine Gepäcktaschen befestigt sind, passen auch zwei Räder in die Box. Die Schließfächer können für Reisegepäck oder auch Einkäufe genutzt werden. Die ersten vier sind elektrifiziert, so dass Gäste, die mit dem E-Bike angereist sind, während der Einkäufe oder einer Sightseeing-Tour die Akkus bequem und auch kostenlos wieder aufladen können.

    Brombach dankte Dieter Bals dafür, dass die Schlüssel für Boxen und Fächer - gegen ein Pfand - während der Öffnungszeiten täglich von 10 bis 18 Uhr im Hubschraubermuseum erhältlich sind. Vier weitere kostenlose Akku-Ladestationen sind unter der Rathaustreppe vorhanden. Die entsprechenden Schlüssel können in der Hofapotheke oder in der Tourist-Information abgeholt werden.

    Der Bürgermeister ist überzeugt, dass angesichts des demographischen Wandels die Nutzung von E-Bikes zunehmen wird. Überhaupt sei die Entwicklung des Radwegenetzes noch nicht am Ende. Die Stadt habe Ende letzten Jahres ein Büro in Hannover mit der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes beauftragt. Ziel sei es, nicht nur Ansätze und Prioritäten einer zukünftigen Radverkehrspolitik in Bückeburg aufzuzeigen, "sondern die Attraktivität und die Akzeptanz des Radfahrens zu erhöhen". Brombach lud die Bürger ein, sich an der Erstellung des Radverkehrskonzepts zu beteiligen. Ein entsprechender Fragebogen kann im Infocenter oder bei Fahrrad-Pelzing abgeholt werden und steht zudem auf der Homepage der Stadt zum Download bereit. Foto: hb/m