BÜCKEBURG (hb/m). "2012 war das erfolgreichste Geschäftsjahr in unserer Unternehmensgeschichte", berichtete Vorstandsmitglied Joachim Schorling vor rund 500 Besuchern im Rathaussaal während der Ortsversammlung der Volksbank in Schaumburg für ihre Kunden der Hauptstelle Bückeburg und der Geschäftsstelle Kleinenbremen. Am Tag zuvor waren 300 Kunden der Geschäftsstellen Evesen, Meinsen-Warber und Bad Eilsen am gleichen Ort dabei gewesen.
Zehn Jahre, erinnert Schorling, seien seit der Verschmelzung vergangen, in denen viel passiert sei, nur eines sich nicht geändert habe: "Wir sind eine Genossenschaftsbank und nur den Mitgliedern verpflichtet - das hat uns stark gemacht!" Schorling konnte eine beeindruckende Entwicklung der Geschäftsergebnisse von 2002 bis 2012 aufzeigen. So hat sich die Bilanzsumme von 676 auf 992 Millionen Euro entwickelt, die Kundenkredite sind von 439 auf 643 Millionen Euro angestiegen, die Kundeneinlagen haben sich kontinuierlich von 505 auf 704 Millionen Euro entwickelt. Das Eigenkapital hat sich von 46 Millionen Euro in 2002 auf 89 Millionen Euro in 2012 fast verdoppelt. Im vergangenen Jahr hat die Volksbank einen Jahresüberschuss von 3,5 Millionen Euro erwirtschaftet, 2011 war mit 2,9 Millionen Euro schon recht erfolgreich verlaufen.
"Die Kunden haben Vertrauen in die Volksbank in Schaumburg und vertrauen uns ihr Geld an", so Schorling. In den vergangenen zehn Jahren habe die Volksbank in Schaumburg Steuern in Höhe von 24 Millionen Euro gezahlt. "Wir verdienen hier unser Geld und zahlen hier unsere Steuern", so das Volksbank-Vorstandsmitglied. Zur Freude der Kunden werden Vorstand und Aufsichtsrat der Vertreterversammlung im Juni eine Dividende von sechs Prozent plus zwei Prozent Zusatzdividende vorschlagen.
Markus Strahler, Leiter des Volksbank-Marktbereichs Bückeburg, nannte den Besuchern drei gute Gründe, warum die Volksbank in Schaumburg "die Adresse in allen Finanzangelegenheiten" sein sollte. Da gebe es zunächst die Mitarbeiter vor Ort, ein qualifiziertes Beratungskonzept und das Sponsoring im Kinder- und Jugendbereich.
Uwe Fauth, Leiter Vermögensberatung, empfahl eine Aufteilung ("Strukturierung") des Vermögens. Der Trend gehe zu kürzeren Geldanlagen mit der Folge, dass aufgrund einer offiziellen Inflationsrate von 1,4 Prozent die Rendite im Minusbereich liegt. Mike Harste, Leiter Immobilienabteilung, kann nachvollziehen, "dass immer mehr Menschen merken, dass es sich in Bückeburg gut leben lässt". Überhaupt ziehe der Immobilienmarkt weiter an. "Beton-Gold" sei wieder, so Harste, eine attraktive Geldanlage. In Bergdorf entstehen 60 neue Baugrundstücke, die von der Volksbank in Schaumburg in enger Zusammenarbeit mit der Stadt vermarktet werden und im Falkingsviertel 17 hochwertige Wohnungen. Foto: hb/m