1. Sparkassen-Neubau wächst weiter in die Höhe

    Keine dramatischen Verzögerungen durch den Winter / Kosten liegen im Plan / Für Ende Juni ist das Richtfest geplant

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (mh). Auf der Großbaustelle des Sparkassen-Neubaus an der Bahnhofstraße wird derzeit kräftig in die Hände gespuckt: Für jeden sichtbar ist das Gebäude in die Höhe gewachsen. Mit Hochdruck legen die Bauarbeiter bei dem 13,5 Millionen Euro-Projekt los. Die durch den harten Winter verursachten Abweichungen vom Zeitplan seien "nicht dramatisch" zeigt sich Sparkassen-Vorstandsmitglied Günther Klußmeyer in einem Pressegespräch zuversichtlich.

    Die Eröffnung des neuen Gebäudes ist derzeit für Ende Mai, Anfang Juni 2014 vorgesehen. "Qualität geht hier eindeutig vor Schnelligkeit", verdeutlichte Günther Klußmeyer. "Natürlich legt jeder Bauherr Wert auf zügige Fertigstellung, aber bei dem geplanten Umfang kann es hier und da schon mal zu Unwägbarkeiten kommen." Bereits im Sommer des vergangenen Jahres sorgten die Maßnahmen zur Sicherstellung der Wasserversorgung der angrenzenden Bäume für eine Verzögerung. Auch Probleme mit dem Grundwasserspiegel kamen hinzu. Weiterhin im Plan sind hingegen die Baukosten. Mittlerweile sind Aufträge im Wert von rund 7,5 Millionen Euro an heimische Unternehmen gegangen. Nur in wenigen Ausnahmen – unter anderem bei der Aufzugtechnik und in Sachen Brandschutz – mussten Schaumburger Unternehmen passen. Zusammen mit den Planungskosten erreicht das derzeitige Auftragsvolumen fast zehn Millionen Euro.

    Wegen der zukünftigen Konzentration auf ein Gebäude, hat sich die Sparkasse bereits vom Nachbarhaus 5a getrennt. Das Gebäude Bahnhofstraße 6 ist inzwischen ebenfalls an die Landeskirche verkauft, es wird in der zweiten Jahreshälfte 2014 übergeben. Derzeit steht es Mitarbeitern und Kunden als "Ausweichquartier" zur Verfügung. Auf der Großbaustelle nebenan ist bereits für Ende Juni das Richtfest geplant. Danach beginnen die Bohrungen für die geplante Geothermieanlage: 22 je circa 140 Meter tiefe Bohrungen sind vorgesehen. Ziel ist es, in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage, so viel Energie wie möglich selbst zu produzieren. Zudem kann das Gebäude mittels dieser Technik effizient beheizt aber auch gekühlt werden. Bis zum Herbst soll das Gebäude vollständig geschlossen sein. Die Fassade wird dazu mit Glas, Granit und hellen Fassadenplatten und einem Wärmedämmverbundsystem versehen. Das fertiggestellte Sparkassen-Gebäude wird bis zu 150 Mitarbeiten Platz bieten.

    Foto: mh