BÜCKEBURG (hb). Dass gemeinschaftliches Arbeiten inspiriert, das wurde jetzt beim Tag der offenen Tür der Ateliergemeinschaft, die in der Villa an der Herminenstraße 29 beheimatet ist, erneut unter Beweis gestellt. Dort haben die sechs zurzeit dort arbeitenden Autodidakten in den Räumen und in der idyllischen Gartenanlage ihre Arbeiten präsentiert. Die Mitglieder der Ateliergemeinschaft, zu der Renate Gottschalk, Magdalena Mützelfeldt, Gisela Vogt, Agnes Kronauer, Bernd Glissmann und seit kurzem auch Barbara Groth zählen, arbeiten gern in einer Gemeinschaft.
Wichtig ist ihnen der kollektive Austausch. Die Ateliergemeinschaft war Anfang der 90er Jahre von der inzwischen verstorbenen bekannten Bückeburger Malerin Karin von Klüchtzner ins Leben gerufen worden. Nach mehreren Umzügen hat die Künstlergemeinschaft in der ersten Etage der Villa in der Herminenstraße 29 ein gemeinsames Betätigungsfeld gefunden. Magdalena Mützelfeldt gehört noch heute zum alten Stamm. Andere, wie kürzlich erst Barbara Groth, gesellten sich im Laufe der Jahre dazu.
Den erfahrenen Kunstschaffenden, deren Arbeiten jetzt von der Öffentlichkeit bewundert werden konnten, gefällt besonders die Atmosphäre der alten Villa, in deren Räumen sie sich frei und ohne Zwang in ihren gewählten Stilrichtungen entfalten können. Und sie lieben die besondere Idylle des weitläufigen Ateliers, zu dem der ebenso idyllische Garten gehört.
Zum gemeinsamen Schaffen mit Pinsel und Farbe und zum Erfahrungsaustausch treffen sich die Kunstschaffenden jeweils mittwochs von 10 bis 13 Uhr. Während dieser Zeit sind im Atelier selbstverständlich auch interessierte Kunstfreunde herzlich willkommen, um die Arbeiten, die auch zum Verkauf stehen, anzusehen. Einfach mal klingeln! Übrigens ist die Gemeinschaft nicht abgeneigt, noch einen oder zwei weitere Mitstreiter in ihren Reihen begrüßen zu können.
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