1. Einschwenken der Fußgängerbrücke

    20 Tonnen schwere Stahlkonstruktion wird nach Sanierung zurück an ihren Platz gehoben / Die Zeit ist knapp

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    BÜCKEBURG (hb/m). In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist die Fußgängerbrücke "Auf der Widdserburg" an ihren alten Platz nördlich der Bahnlinie heimgekehrt. Kurz nach Mitternacht senkte sich die fast 20 Tonnen schwere Stahlkonstruktion, angehoben von einem gewaltigen Teleskopkran, auf ihre beiden Widerlager. Die Brücke hatte über ein halbes Jahr lang auf einer freien Fläche der Bahn gelagert, um von Grund auf saniert zu werden.

    Seit über 40 Jahren dient die Brücke Fußgängern und Fahrradfahrern zur Überquerung der Bahnschienen von Bückeburg nach Scheie und in Gegenrichtung. Aus Gründen der Verkehrssicherheit war eine Komplettsanierung erforderlich geworden. 2012 hatte die Stadt Bückeburg als Eigentümerin der Brücke der Sanierung in Höhe von rund 100.000 Euro zugestimmt. Die Anwohner hatten zuvor einen gewissen Druck ausgeübt. Die Deutsche Bahn ist für Überraschungen immer gut. So wurde der Zeitraum für die Sperrung des Zugverkehrs zwischen Stadthagen und Minden kurzfristig aufgrund einer Verspätung des Zuges von Warschau nach Amsterdam um zwei Stunden vorverlegt, so dass das Einschwenken der Brücke wesentlich früher beginnen musste und auch deutlich weniger Zeit zur Verfügung stand.Foto: hb/m