1. "Die Zeit für eine IGS ist reif"

    Die SPD Bückeburg will den Elternwillen vom Landkreis ermitteln lassen

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    BÜCKEBURG (hb/m). Bisher schien die Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule in Bückeburg kaum möglich zu sein. Die von der alten CDU/FDP-Landesregierung geschaffene Hürde einer Fünfzügigkeit war in Bückeburg nicht zu erreichen. "Die SPD Bückeburg hält die Integrierte Gesamtschule nach wie vor für die beste Form der integrativen, aber auch individuell fördernden schulischen Bildung", betont der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Stadtrat, Bernd Insinger, gegenüber der Presse.

    Nachdem nunmehr von der neuen Landesregierung zur Einrichtung einer IGS eine Vier- beziehungsweise in Ausnahmefällen eine Dreizügigkeit gefordert werde, fordert die SPD den Landkreis Schaumburg als Schulträger auf, "umgehend eine entsprechende Befragung durchzuführen".

    Insinger ist davon überzeugt, die nötige Klassenzahl in der Stadt zu erreichen. Zudem stehe mit der zurzeit von der Oberschule genutzten ehemaligen Graf-Wilhelm-Schule ein geeignetes Schulgebäude grundsätzlich zur Verfügung. Viele Schülertransporte seien zukünftig überflüssig. Eines ist jedoch für die SPD eine unabdingbare Voraussetzung: "Wo IGS dran steht, muss auch IGS drin sein!"

    Es müsse für eine personelle und sächliche Ausstattung gesorgt werden. Dies betreffe, konkretisiert Insinger, die didaktische Leitung, die Schulsozialarbeit und das Ziel der "echten Ganztagsschule". Mit Rücksicht auf den Erhalt des Gymnasiums Adolfinum beschränkt die SPD ihren Wunsch auf eine "IGS ohne Oberstufe".

    Die SPD-Ratsfraktion hat den Antrag an die Gremien der Stadt Bückeburg gestellt, den Landkreis aufzufordern, den Elternwillen zur Einrichtung einer IGS in Bückeburg festzustellen und damit die Grundlage für einen entsprechenden Antrag zu schaffen. Foto: hb/m