1. Feuerwehr rettet eingeklemmten Fahrer

    Unfall mit Schwerverletztem / Auto landet im Dickicht / Rettungshubschrauber im Einsatz

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    Dabei fällte er einige Bäume und kam inmitten von Bäumen und Sträuchern zum Stehen. Von der Straßenseite war das Unfallfahrzeug kaum noch zu sehen. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt. Reifen schleuderten samt Aufhängung bis in den Kreuzungsbereich. Der Motor riss aus dem Fahrzeug und kam etwa zehn Meter entfernt an einem Tor zum Liegen. Unzählige weitere Teile lagen an der Einsatzstelle verstreut.

    Der Einsatzleiter erkundete umgehend die Lage und die Verletzung des Fahrers. Es musste zunächst ein Zugang zum Fahrzeug geschaffen werden, bevor der eingeklemmte Fahrer gerettet werden konnte. Dazu wurden mit einer Motorsäge unzählige Sträucher, Äste und Stämme entfernt. Weitere Einsatzkräfte wurden zur Unterstützung gerufen.

    In enger Absprache mit dem Rettungsdienst wurde eine schonende Rettung des Verletzten vereinbart. Um am schwer beschädigten Fahrzeug besser arbeiten zu können, wurde eine Rettungsplattform mit Beleuchtungsgerät aufgebaut. Rettungskräfte betreuten den Patienten, während mit hydraulischem Rettungsgerät zunächst das Dach entfernt wurde. Mit zwei Scheren und einem Spreizer konnte der Fahrer schließlich befreit werden.

    Mit einem Spineboard wurde er aus dem Fahrzeug gehoben und zur Versorgung an den Rettungsdienst übergeben.

    Weitere Personen befanden sich nicht im Fahrzeug; das nahe Umfeld war zuvor nach möglichen weiteren Verletzten abgesucht worden.

    Der Rettungsdienst forderte für den schwerverletzten jungen Mann einen Rettungshubschrauber an, der ihn in ein Krankenhaus in Hannover flog.

    Nach Auskunft der Polizei Bückeburg ist der junge Mann offensichtlich in alkoholisiertem Zustand und vermutlich mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Er habe "unglaublich viel Glück gehabt, sei schwerverletzt, aber nicht in Lebensgefahr".

    Foto: Polizei Bückeburg