1. Scharnhorst-Marsch

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    BÜCKEBURG (hb/m). Bei idealen Temperaturen von 20 Grad, mit Sonne und Wolken im Wechsel, haben 35 zivile und militärische Mitglieder der Kreisgruppe Weserbergland des Reservistenverbandes am 14. Scharnhorst-Marsch teilgenommen. Je nach Leistungsvermögen standen Strecken von zehn, 20 und 30 Kilometer am Steinhuder Meer zur Auswahl. Der Start erfolgte an der neuen Feuerwache in Hagenburg, bevor der Weg an die Ufer des größten niedersächsischen Flachsees in die Region Hannover führte, vorbei an den Strandterrassen in Steinhude, Richtung Osten durch die von meist schmucken Villen verbaute Uferregion. Das Wunstorfer Moor beeindruckte mit seiner urwüchsigen und selten gewordenen Landschaft. Streckenposten sorgten hier nicht nur für den Verbleib auf dem richtigen Pfad, sondern auch für die Versorgung mit den notwendigen Getränken. An der Neuen Moorhütte gab es dann endlich wieder einen offenen Blick auf das von Surfern und Seglern bevölkerte Meer. Nach nicht ganz vier Stunden erfolgte die Zielankunft an der Pier von Mardorf.

    Während des Übersetzens mit den Auswandererbooten sorgte eine leichte Brise für eine angenehme und entspannte Seefahrt bis zu den Strandterrassen am Südufer. Unter den Klängen des Reservistenmusikzuges Niedersachsen schmeckte die obligatorische Erbsensuppe aus der Küche des Lufttransportgeschwaders 62 im benachbarten Wunstorf deutlich besser. Die zivilen Wanderer genossen stattdessen die von der Reservistenkameradschaft Mesmerode handgemachte Version der militärischen Traditionsverpflegung.

    Beim Schlussantreten lud der Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen des Reservistenverbandes, Oberstleutnant d.R. Manfred Schreiber, bereits zur Teilnahme am 15. Scharnhorst-Marsch im kommenden Jahr ein. Die Reservisten aus Schaumburg wollen der Aufforderung in großer Zahl wieder nachkommen. Foto: pr