RUSBEND (hb/m). Sehr zufrieden mit dem Verlauf des Erntefestes zeigte sich Marvin Wiebke, der 1. Vorsitzende der Trachtengruppe Rusbend. 900 zahlende Gäste waren zum Discoabend erschienen, und auch der Tanzabend am Samstag war gut besucht gewesen. Im Festzelt hatte es eine Tequila-Bar, Cocktail-Bar, eine Sekt-Bar und Longdrinks gegeben. Wiebke konnte am Sonntag nach dem Festumzug Ortsbürgermeister Andreas Struckmann, Bückeburgs Bürgermeister Reiner Brombach, Pastor i.R. Ingo Röder und den heimischen Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy sowie die Dorfjugenden aus Echtorf, Heeßen, Volksdorf, Südhorsten, Lauenhagen, Evesen und die Schaumburger Auslese begrüßen.
In ihrer Ernterede erinnerte Volker und Nina Janze daran, wie anstrengend die Vorbereitungen und all die Arbeiten in diesem Jahr gewesen sind. "Wie jeder weiß, macht Arbeiten durstig, selbst das wird bei Hitze anstrengend und ist nicht immer lustig". Andreas Struckmann dankte der Trachtengruppe unter der Leitung von Marvin Wiebke für die Ausrichtung des Erntefestes - "der Höhepunkt des Sommers". Der Ortsbürgermeister dankte auch den Anwohnern, die die lauten Töne mit Geduld und Ausdauer ertragen haben.
Reiner Brombach bekannte, die schöne Tradition der Erntefeste im ländlichen Raum zu lieben. Es sei der Trachtengruppe gelungen, viel auf die Beine zu stellen. 17 Erntewagen seien ein hervorragendes Ergebnis und hätten ein tolles Bild ergeben. Die Tänze würden hervorragend beherrscht. "Ein Großteil der Ernte wird für Nahrungszwecke verbraucht, ich wünsche, dass dies auch so bleibt", so Brombach.
"Für einen Ort dieser Größe ist es lobenswert, was hier auf die Beine gestellt wurde", sagte Sebastian Edathy. Es werde deutlich, dass es hier eine starke und funktionierende örtliche Gemeinschaft gebe. Pastor Ingo Röder forderte dazu auf, Gott für die Schöpfung zu danken und stimmte den Choral "Nun danket alle Gott" an. Nach dem Hochziehen der Erntekronen wurde im Festzelt zunächst "Maike" getanzt. Anschließend zeigte der Nachwuchs beim "Windmühle" sein Können. Beim schweißtreibenden "Bauerntanz" wirbelten die roten Röcke einmal mehr durch das Festzelt. Vor dem Zelt tanzten alle abschließend den "Obernkirchener". Foto: hb/m