1. Bürgerschießen geht mit Festumzug zu Ende

    425 Chargierte vorm Rathaus angetreten / Fünf ereignisreiche Tage in der Stadt / Musikgruppen überzeugen

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    BÜCKEBURG (hb/m). Mit dem Aufmarsch des Bürgerbataillons mit allen Fahnen, Eskadron, Königskutsche, vielen Spielmannszügen und Musikgruppen auf dem Marktplatz und dem anschließenden "Großen Festumzug" durch die Fußgängerzone und die Altstadt ist das Bürgerschießen am Sonntagnachmittag zu Ende gegangen. Sowohl beim Wecken am frühen Morgen in der Weststadt als auch beim Festumzug haben die Gäste der 3. Kompanie, der Musikverein St. Gregorius Saeffelen, die Bückeburger voll überzeugt. Am Vormittag war es in den Rott-Lokalen beim Rott-Frühstück stimmungsvoll zugegangen. Im Kreis von Freunden und Nachbarn wurden beim Bierchen Kontakte gepflegt.

    Ab 14.30 Uhr ertönte aus allen Himmelsrichtungen immer wieder Musik, die das Eintreffen der Kompanien ankündigte. "Stark wie nie - die 4. Kompanie", machten Jetenburger Rott, Maschrott und Minchen Rott selbstbewusst auf sich aufmerksam und marschierten als erste zum Aufstellen durch das Schlosstor. Einige hundert Zuschauer hatten sich auf dem Marktplatz eingefunden und in den Cafés und Eisdielen in der Fußgängerzone Platz gefunden.

    "Herr Stadtmajor, das Bürgerbataillon ist mit 425 Personen angetreten." Mit der Meldung des Chefs vom Dienst, Hauptmann Heinz-Wilhelm Engelke, an Peter Kohlmann begann der Festakt vorm Rathaus.

    Mit der Eskadron, an der Spitze Eckhard Spier, traf auch die Königskutsche mit den Majestäten ein. Michael Rechtien, der neue Bürgerschützenkönig, schritt in vorderster Reihe gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Brombach und Alfons Mais, General der Heeresflieger und Kommandeur der Heeresfliegerwaffenschule, die Front des Bürgerbataillons ab.

    "Nach fünf ereignisreichen Tagen geht das Bürgerschießen mit dem Festumzug als letzten von zahlreichen Höhepunkten zu Ende", sagte Reiner Brombach in seiner Ansprache.

    330 Jahre Bürgerbataillon würden, so der Bürgermeister, Geschichte und Sicherheit für unsere Stadt bedeuten. Heutzutage dominiere der Gedanke an Nachbarschaftspflege und Geselligkeit. Die Damen hätten immer mehr Einzug ins Bürgerschießen gehalten und seien heute voll integriert.

    Foto: hb/m