Was war passiert? Von den neun Schützen, die sich mit einer Zehn auf der Königsscheibe für das Stechen qualifiziert hatten, hatte nur Michael Rechtien eine "Zwölf" geschossen und stand damit für die Schießsportkommission unter der Leitung von Oberfähnrich Hans-Joachim Thiemann frühzeitig als neuer Bürgerschützenkönig fest. "Du brauchst am Stechen nicht länger teilzunehmen", hatte Thiemann dem jungen Mann aus dem Hafenrott lapidar mitgeteilt, ohne zu ahnen, dass dieser sofort nach Hause fahren würde. Per Handy konnte Vater Claus Rechtien dafür sorgen, dass der Sohn nur wenige Minuten später im Harrl eintraf. Claus Rechtien ist selbst zweimal Bürgerschützenkönig gewesen, von 2001 bis 2003 und ein zweites Mal von 2009 bis 2011. "Ich habe im Stechen auch immer als einziger eine zwölf geschossen", erinnert er sich an alte Erfolge.
Als bester Schütze der Bundeswehr erwies sich Horst Spier (28 Ring) vor Andreas Paul Schöniger (26) und Jens Rotkohl (25).
Als Jugendkönig wurde Phillip von Daake geehrt. Kinderkönig 2013 ist Timo Kelichhaus (36 Ring) vor Magnus von Daake (35) und Simon Lachowicz (34). Luisa Lachowicz ist die neue Kinderkönigin, die sich mit 34 Ring knapp gegen Birte Lüders (33) durchsetzen konnte. Den begehrten Bataillonspokal hat das Hafen Rott (97 Ring) gewonnen. Die nächsten Plätze belegen das Achumer Rott (96) und das Rott Röcke Hoch (94). Foto: hb/m