CAMMER (hb/m). Am Samstag hat die SPD Cammer ihre jährliche Radtour unternommen. Ortsvereinsvorsitzender Jürgen Alzen hatte zwar bereits letztes Jahr versprochen, an seiner Kondition zu arbeiten; doch erneut gab es ein paar kritische Anmerkungen über das Tempo an der Spitze. Am Dorfgemeinschaftshaus hatten sich die Radfahrer mittags getroffen und waren von Bürgermeister Reiner Brombach begrüßt und auf die Reise geschickt worden. Am frühen Nachmittag hatte man die Schachtschleuse besichtigt und später in Leteln gemeinsam Kaffee getrunken. Über Päpinghausen war es zurück nach Cammer gegangen, wo auf dem Grundstück von Jürgen Alzen bei Grillwürsten und Bier noch ein wenig gefeiert wurde. Da die Ehrung zweier langjähriger Mitglieder auf dem Programm stand, waren aus Bückeburg der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Jens Meier und Ortsvereinsvorsitzender Albert Brüggemann erschienen. Groß war die Freude darüber, dass auch Sebastian Edathy nach Cammer gekommen war.
Seit 150 Jahren seien, so der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete, die Sozialdemokraten davon überzeugt, dass Menschen egal welcher Herkunft oder Geschlechts das Recht auf Gleichberechtigung und Anspruch auf den gleichen Lohn haben. Die Menschen in Deutschland müssten von ihrer Arbeit auch leben können. Er sei der Auffassung, "dass stärkere Schultern mehr tragen können und mehr für die Gesellschaft leisten müssen". Als Bundestagsabgeordneter könne er nur in Berlin wirken, weil Menschen wie Friedrich Spannuth seit 35 Jahren und Helmut Backemeier seit 40 Jahren "vor Ort die Fahne hochhalten". Foto: hb/m