1. Gute Eltern bedeuten ein gutes Leben

    CDU Senioren Union spricht mit Partei-Größen / Axel Wohlgemuth lädt auf einen Kaffee ein

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    BÜCKEBURG (wa). Kürzlich hat die Senioren Union der CDU unter dem Vorsitz von Friedhelm Pörtner das sogenannte "Who is Who" der Christlich Demokratischen Union im Alten Forsthaus vereint. Der CDU-Bürgermeisterkandidat Axel Wohlgemuth, der CDU-Landtagskandidat Maik Beermann aus Nienburg sowie CDU-Landtagsmitglied Karl-Josef Laumann waren zu Gast und sprachen zu den Mitgliedern. "Wer mich noch nicht kennt, ich komme gern auf einen Kaffee vorbei", sagte Axel Wohlgemuth und lud damit alle Seniorenunion-Mitglieder ein, ihn persönlich und als Kandidat für das Bürgermeisteramt in Bückeburg näher kennenzulernen.

    Damit tut er es seinem Nachbarn aus Nienburg gleich: Auch Maik Beermann ist derzeit auf "Kaffee-Tour" bei den Bürgern. "Es braucht nicht immer ein Studium oder einen Doktor-Titel, manchmal reicht der normale Menschenverstand um sich für seine Mitbürgerinnen und Mitbürger einzusetzen", sagte der CDU-Landtagskandidat bei seiner Ansprache das Wort an Klaus-Josef Laumann gerichtet. Genau wie der Spitzenpolitiker der CDU Landespartei in Nordrhein-Westfalen hat Beermann weder Abitur noch studiert. Karl-Josef Laumann ist ebenfalls "nur" gelernter Maschinenschlosser. Maik Beermann ist Bankkaufmann.

    17 Jahre lang hat Laumann in seinem Beruf gearbeitet, bevor er der Politik den ersten Rang gab. "Es kann nicht sein, dass man Zeitarbeit einsetzt um Löhne zu drücken", sagte er im Hinblick auf den derzeitigen deutschen Arbeitsmarkt. Für die soziale Marktwirtschaft seien Tarifverträge unabdingbar. Menschliche Arbeit habe Würde. "Die CDU soll ein Anwalt der fleißigen Menschen sein", hielt er fest. Menschen sollen ein planbares Leben - mit Familiengründung und Hausbau - führen dürfen. In Deutschland gebe es stolze 67 Prozent befristete Arbeitsplätze. "Die CDU will gleichen Lohn für gleiche Arbeit und da bin ich stolz drauf", sagte der Politiker. Als wichtigste Zelle der Gesellschaft benannte Laumann die Familie. "Tüchtige Leute kommen aus tüchtigen Familien", sagte der Rheinländer. Für ihn bedeuten "gute Eltern, auch ein gutes Leben". Die Politik dürfe nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sein, sondern müsse auch zur Familie stehen. Worte hatte er auch für das Thema Demographischer Wandel. "Das schlechteste Geburtsjahr hatten wir 1945", sagte Laumann. Diese Generation werde erst in 15 Jahren Rentner sein. Anders verhalte es sich mit der Baby-Boom Generation aus 1965. Über eine Million Kinder seien damals geboren worden. Diese Menschen seien jene, die für die heutige Wirtschaft eine große Bedeutung haben. "Wir müssen die Babyboomer als Steuerzahler nutzen", sagte Karl-Josef Laumann. Foto: wa