1. Attraktivität des Vereins ist weiter gestiegen

    VfL feiert mit Sponsoren Einweihung der Tribüne / Sitzplätze stehen auf dem Wunschzettel

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    BÜCKEBURG (hb/m). Zu Beginn einer kleinen Feierstunde im Vereinsheim im Jahnstadion konnte VfL-Präsident Martin Brandt Bürgermeister Reiner Brombach, Ratsmitglieder, Förderer und Sponsoren begrüßen. Mit der Einweihung der Tribüne sei, so Brandt, ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Auf alten Fotos aus den 1930er Jahren sei zu erkennen, dass es schon einmal eine Holztribüne im Stadion gegeben habe, als die "Jäger 7" hier gespielt haben.

    In den 90er Jahren hatte Jürgen Harmening bereits ein Konzept für eine Tribüne entwickelt, dessen Umsetzung aber an der Finanzierung gescheitert war. Nach dem Aufstieg in die Oberliga habe es, so der Präsident, Impulse von außen gegeben, einen erneuten Vorstoß zu unternehmen.

    Bernd Blindow hatte seine Bereitschaft erklärt, eine "nennenswerte Summe" zur Verfügung zu stellen. Harmening hatte zunächst ein neues Konzept entwickelt. Der VfL-Vorstand hatte dann in beiden politischen Lagern die Pläne vorgestellt und war auf eine breite Zustimmung gestoßen. Die Verwaltung hat ebenfalls Unterstützung geleistet. Blindow, die Stadt und der Kreissportbund haben die Tribüne für etwa 70.000 Euro finanziert.

    "Die Attraktivität des VfL ist weiter gestiegen, auch für Spieler und Eltern, die vor der Wahl eines Vereins stehen", ist Brandt überzeugt. Die Errichtung der Tribüne sei ein "Meilenstein in der Entwicklung des VfL". Martin Brandt betonte, dass man sich sportlich auf diesem Niveau etablieren will und noch nicht am Ende der Wünsche angekommen ist. So sollen mittelfristig Sitzplätze entstehen. "Keine preiswerte Sache, erst einmal Luft holen und sparen", lautet die Maxime des Präsidenten. Bürgermeister Reiner Brombach merkte an, dass zwischen die beiden 2 mal 20 Meter breiten Blöcke noch ein dritter passt, wenn die Zuschauerzahlen ansteigen sollten. "Es muss nicht bei der Oberliga bleiben, es kann nach vorn gehen", so Brombach. Der Bürgermeister dankte Blindow für die großzügige Spende und dem VfL für seine Eigenleistungen, "gerade im Hinblick auf Begehrlichkeiten anderer Vereine", und lobte die vorbildliche Jugendarbeit des Vereins. Blindow berichtete, auf einer Silvesterfeier von Friedrich Pörtner auf das Projekt angesprochen worden zu sein. Er sei sofort begeistert gewesen, auf den Bürgermeister zugegangen und "ein guter Vermittler zwischen CDU und SPD gewesen". Es gebe viele Berührungspunkte zwischen der Schulgruppe und dem VfL Bückeburg. Beide würden der Jugend Freude an einer Ausbildung und gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten, ein positives Sozialverhalten und Erfolge vermitteln. Es sei die beste Werbung für die Bernd Blindow Schulen, sich für den Sport einzusetzen. Foto: hb/m