LANDKREIS (em). Damit rechnen konnte keiner, denn die Alarmübung, die unter der Leitung des Nienstädter Gemeindebrandmeister Dieter Sebode am 1. Oktober um kurz nach halb sieben abends stattfand, war unangekündigt.
Das Szenario, das Helfer und Freiwillige für die anrückenden Wehren darstellten, war äußerst umfangreich und bedrohlich. Zwei Pkw, die frontal zusammengestoßen waren, standen am Straßenrand und in einem Graben. In beiden befanden sich drei und vier Personen, die es zu retten galt.
Das sollte, so die Übungsvorgabe, natürlich schnell und patientenschonend geschehen. Unterstützung bekamen die Feuerwehren durch Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes, die ebenfalls in die Übung eingebunden waren. Alarmiert wurden für diesen Einsatz die Wehren aus Sülbeck, Seggebruch, Tallensen-Echtorf und Schierneichen. Die Wehr aus Sülbeck kam dazu, um
einen zweiten Satz von Schere und Spreizer am Einsatzort zu haben.
Da alles sehr realitätsnah ablief, rückten die Kameraden aus Meinsen-Warber ebenfalls an, da diese gerade Übungsdienst hatten und in der Nähe waren.
Der kleine Irrtum wurde schnell geklärt und die Kameraden konnten wieder abfahren.
Die Rettung der verletzten Personen konnte schnell und sicher erfolgen. Unterstützt vom DRK wurde an diesem Abend nochmals sehr
realitätsnah das gute Zusammenspiel der Organisationen geübt.
Nach gut einer Stunde war die Übung beendet. Die Nachbesprechung fand im Gerätehaus Schierneichen statt. Insgesamt waren 54 Einsatzkräfte
der Feuerwehr sowie vier Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz.
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