BÜCKEBURG (hb/m). Alle Grundschulen im Bundesland Niedersachsen konnten sich um den Niedersächsischen Hospizpreis bewerben.
Voraussetzung für diese Bewerbung war ein stimmiges Konzept, das das Thema "Sterben, Tod und Trauer in der Schule" in den Schulalltag integriert.
Die Auswahl des Hospizpreises, der mit insgesamt 6500 Euro dotiert ist, erfolgte durch eine fachkundige Jury, die von der Hospiz Stiftung Niedersachsen einberufen wurde.
Der erste Preis, dotiert mit 3000 Euro, wurde an die Grundschule Deckbergen/Steinbergen vergeben und von Cornelia Rundt, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Bückeburger Rathaussaal überreicht.
Die Hospizbewegung setzt sich seit über 20 Jahren aktiv für ein würdiges Sterben ein.
Allein in Niedersachsen engagieren sich mehr als 13 000 Ehrenamtliche in 130 Hospizinitiativen.
Sie leisten eine intensive Aufklärungsarbeit, bieten eine Sterbe- und Trauerbegleitung in den eigenen vier Wänden an und helfen Kranken wie deren Angehörigen, ein Stück Alltagsnormalität in dieser schweren Zeit zu wahren.
Foto: hb/m