1. ASB-Vorstand übergibt Schnelleinsatzzelte

    Zelte haben einen Wert von über 20 000 Euro / Verletzte können nach 15 Minuten erstbetreut werden

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    BÜCKEBURG (em). Modernität auf höchstem Niveau und noch schnellere Hilfe bei Großschadenslagen ist jetzt bei den Aktiven der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) angesagt. Der ASB-Kreisverbandsgeschäftsführer Jens Meier über gab zusammen mit dem ASB-Kreisverbandsvorsitzenden Dr. Friedbert Mordfeld sowie seinem Stellvertreter Jörg Brockhoff zwei neue Schnelleinsatzzelte an die beiden SEG-Gruppen aus Barsinghausen und Bückeburg. Sie haben einen Gesamtwert von etwa 20 000 Euro.

    Der Vorstand würdigte mit der besonderen Übergabe nachträglich das ehrenamtliche Engagement der rund 60 Samariter, welche mit über 17 000 Stunden bis Ende des vergangenen Jahres bei vielen Sanitätsdiensten, Betreuungseinsätzen, Bombenevakuierungen und Hochwassereinsätzen zum Wohl der Mitbürger tätig waren. Jörg Brockhoff fasste es so zusammen: "Euer ehrenamtliches Engagement ist beeindruckend und immer nach dem Motto: Wir helfen hier und jetzt!" Aufblasbare Zelte gewinnen bei Hilfs- und Rettungsorganisationen immer mehr an Bedeutung. Die Zelte des ASB sind vom Typ "PRZ" und werden sowohl von allen Rettungsorganisationen wie auch von Feuerwehren und vom Technischen Hilfswerk eingesetzt. Sie finden Verwendung als Einsatzleitstelle, Verletzten-Sammelstelle, Sanitätszelt, Wetterschutz und Unterbringung von Personen und Geräten. Die Zelte können mit nur zwei Helfern alleine aufgebaut werden, haben eine Größe von jeweils 45 Quadratmeter, sind jeweils 110 Kilogramm schwer und sind für die Aufnahme von bis zu zehn Schwerverletzten vorgesehen. Des Weiteren sind sie mit einem Turbogebläse ausgestattet, sodass sie nach lediglich 2,5 Minuten einsatzbereit sind. Vom Aufbau des Zeltes bis hin zur Erstversorgung liegen somit nur maximal 15 Minuten. Zeit, die im Notfall außerordentlich hilfreich sein kann. Die Helfer waren vom neuen Equipment schwer begeistert, hoffen aber, dass es nicht allzu oft zum Einsatz kommen muss. Foto: privat