BÜCKEBURG (wa). Ein Tag im Zeichen der Sonnenenergie: Der mittlerweile zwölfte SolarTag organisiert durch Ahrens Solartechnik aus Bückeburg, hat am letzten Sonnabend zahlreiche Interessierte in den Saal des Rathauses gelockt.
In Zeiten des Klimawandels und von steigenden Strompreisen hat sich die Solartechnik zu einer der wichtigsten Möglichkeiten in der Energieeinsparung entwickelt. Mehrere Aussteller informierten über ihre Dienstleistungen und Angebote. Als "Eyecatcher" fungierte der elektronisch betriebene BMW i3 vor dem Rathaus-Gebäude, der teilweise regelregt umlagert wurde. Unter dem Titel "Energie erzeugen, Energie sparen" informierten verschiedene Unternehmen zu den Themen Stromerzeugung und –speicherung, Wärmepumpen und Photovoltaik. Auch über Finanzierungsmöglichkeiten und die Versicherung von Solartechnik wurde gesprochen. "Im Fokus standen bei uns von Ahrens Solartechnik, Wartungsarbeiten von Photovoltaikanlagen", sagt Geschäftsführer und Messe-Organisator Dieter Ahrens. Außerdem die neueste Speichertechnik. Besonders wurde die Darstellung eines Solarstromspeichers in Augenschein genommen, da immer wieder die Frage aufkam, wie groß überhaupt so ein Batteriespeicher ist. Tatsächlich sind die Dimensionen so klein, dass kaum ein großer Platzbedarf nötig ist. Mit dem Batteriespeicher soll die am Tage erzeugte Energie in den Nachtstunden verbraucht werden. Dadurch wird der Eigenstromverbrauch erhöht und der günstige PV-Strom senkt die Stromkosten vom Energieversorger. Der günstige Strom aus PV-Anlagen hat auch das Thema Brauchwassererwärmung erneuert. Wurde bislang im Sommer das Brauchwasser mit Solarthermieanlagen erhitzt, so wird es heute mit Brauchwasser-Wärmepumpen wesentlich preisgünstiger.
Dieses Thema vertiefte die Firma Fietzke und zeigte eine funktionsfähige Brauchwasser-Wärmepumpe.
Sehr interessant sei derzeit auch ein Hersteller, der überschüssigen Strom von privaten Stromerzeugern kostenlos abnimmt. Denn: "Um die Netzqualität zu erhalten, wird überschüssiger Strom üblicherweise ins Ausland verkauft", erklärt Dieter Ahrens. Der Hersteller sorgt somit dafür, dass Stromüberschüsse in Deutschland bleiben. Weitere Informationen dazu, gibt es auf Nachfrage bei Ahrens Solartechnik. Ergänzend zu den Ausstellern, hielten im Le-Theule-Saal Experten Vorträge.
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