1. Streetart für die Bahnunterführung

    Künstler Patrik Wolters aus Hannover ist im Gespräch für das Kunstprojekt

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    BÜCKEBURG (wa). Bahnunterführungen sind dunkel, schmuddelig, stinken meistens nach Urin. Sie sind ein Ort an dem keiner sein will. Aber, wer mit dem Zug fahren möchte, muss da eben durch. Die Stadt Bückeburg plant derzeit die Bahnunterführung schöner gestalten zu lassen.

    Ein Graffiti soll aus dem düsteren Tunnel ein Kunstobjekt machen.

    Ein potenzieller Kandidat für die Ausführung ist im Gespräch: Patrik Wolters "Bener1" Graffitikünstler aus Hannover steht ganz oben auf der Liste. Die Formalitäten mit dem Unternehmen Deutsche Bahn sind bereits geklärt. Nur die Kostenfrage ist unklar.

    Das Projekt kann laut Bettina Remmert (Wirtschaftsförderung) daran noch scheitern. "Der Verwaltungsausschuss wird in seiner nächsten Sitzung über den Abschluss der Nutzungsvereinbarung mit der DB beraten", sagt Remmert. Weitere Überlegungen sind, in das Projekt auch Bückeburger Schüler einzubinden: Wolters gibt in Hannover Graffiti-Workshops für Kinder und Jugendliche. Die Idee, das Kunstprojekt allein von künstlerisch begabten Schülern ausführen zu lassen, ist aus Zeitgründen verworfen worden. Wichtig sei vor allem, dass sich die Bürger am Ende mit dem Kunstwerk identifizieren können.

    Foto: pr