BÜCKEBURG (wa). Jüngst hat die Redaktion des Schaumburger Wochenblattes eine Pressemitteilung der Jungen Union Bückeburg erreicht: Darin beäugt die Jugendorganisation die aktuelle Situation um den Verein "United Noise e.V." in Bückeburg sehr kritisch. In einem Artikel der heimischen Presse sei hervorgegangen, dass der Vorsitzende des "United Noise e.V." Oliver Werner, sehr unzufrieden mit dem Verhalten der Stadt Bückeburg sei.
Vor zwei Jahren sei dem Verein ein Büro von Bürgermeister Brombach in Aussicht gestellt worden.
Davon will die Stadt inzwischen nichts mehr wissen.Jugendliche in Bückeburg hätten es "sehr schwer, hier eine Lokalität zu finden, in der sie feiern könnten, wenn es den United Noise e.V. nicht gebe", so der Pressesprecher der Jungen Union Bückeburg, Enes Bicak. Es handelt sich bei dem Gelände um die Kronenwerke, um eine zentrale Anlaufstelle für Jugendliche und bei dem eingetragenen Verein "United Noise" um eine wichtige Organisation für die Stadt.Da stellt sich dem hiesigen Stadtverband der Jungen Union die Frage, wie es sein kann, dass der Vereinsvorsitzende Oliver Werner einen kleinen, unbeheizten Raum, der einer Abstellkammer gleicht, sein Büro nennen muss.
Es könne insgesamt doch nur im Interesse der Stadt liegen, wenn Jugendliche die Lokalitäten innerhalb der Stadt nutzen, und nicht etwa mit der Bahn nach Minden fahren, um dort auszugehen. Umso größer ist das Unverständnis der Jugendlichen im Hinblick auf das Verhalten der Stadt.
"Wie kann man jemanden, der sich seit zwölf Jahren aus Leidenschaft für die Stadt einsetzt, so im Regen stehen lassen? Es fehlt hier deutlich an Wertschätzung und Anerkennung. Das Büro des Vereines ist dafür mehr als symbolisch ", so der Vorsitzende der Jungen Union Bückeburg, Jörn Lohmann.Der gesamte Stadtverband der Jungen Union "bedankt sich bei dem Verein um Oliver Werner für den jahrelangen Einsatz und fordert die Stadt dazu auf, diesen verstärkt anzuerkennen und wertzuschätzen. Gerade jetzt, zu einem Zeitpunkt, in dem der Verein in einer kleinen Krise steckt, könnte dies einiges bewirken", heißt es weiter in der Presssemitteilung.