1. Waldkindergarten Pützelzwerge bekommt Besuch

    Bundestagsmitglied Maik Beermann informiert sich vor Ort / "Kompetentes Team, abwechslungsreiches Programm"

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    BÜCKEBURG (em). Im Rahmen seiner Sommeraktion "Tour de Maik" hat der heimische Bundestagsabgeordnete Maik Beermann (CDU) den Waldkindergarten "Die Pützelzwerge e.V." auf dem Bückeberg besucht. In einem Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern Nicole Flachsbart und Thomas Nerge tauschte sich Beermann über den Ursprung der Initiative und des daraus resultierenden Konzepts des Waldkindergartens aus. Thomas Nerge berichtete über die derzeitigen Finanzierungsmodelle und beschrieb die Zusammenarbeit des Vereins mit den umliegenden Kommunen in der Fragestellung der Kosten-übernahme: Alles im allen werden die regionalen Zuschüsse für die Unterbringung der Kinder im Kindergarten durch die Samtgemeinden Niedernwöhren und Nienstädt sowie der Stadt Stadthagen an uns gezahlt. Es gibt aber auch Kommunen mit denen es derzeit Differenzen gibt. So lehnt beispielsweise die Stadt Obernkirchen eine Bezuschussung komplett ab. Dies sei zum großen Nachteil für die Eltern, die ein Interesse daran haben, ihr Kind im Waldkindergarten in die Betreuung zu geben.

    Der Waldkindergarten "Die Pützelzwerge" besteht aus zwei Gruppen, in denen jeweils 15 Kinder ab drei Jahren von jeweils zwei Erziehern betreut werden. Bei einem Spaziergang durch den Wald und einem Frühstück unter freiem Himmel bei strahlendem Sonnenschein, konnte sich der Bundestagsabgeordnete davon überzeugen, wie die Kinder im waldigen Gelände ihre Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer spielerisch erprobten. "Auch vorsichtige Kinder lernen Hindernisse, wie dichtes Gebüsch, umgestürzte Bäume und kleine Bäche zu überwinden. Wie von selbst schulen sich Bewegungsabläufe, Gleichgewichtssinn und räumliche Orientierung durch das Freispiel in der Natur", berichtete Nicole Flachsbart.

    Maik Beermann nutzte den Termin ebenso, um sich mit dem pädagogischen Fachpersonal über die konzeptionelle und pädagogische Ausgestaltung des Kindergartens zu Unterhalten. "Draußen können die Kinder ihrem Bewegungsdrang frei nachgehen, dieses dient der motorischen Entwicklung", berichten die Erzieher. Neben den Gesprächen nahm sich der Abgeordnete ebenso Zeit, um mit den Kindern im Freispiel den Wald zu erkunden. "Für mich als jungen Vater, war es schön zu sehen, wie die Arbeit im Waldkindergarten funktioniert. Ein kompetentes Team aus Erzieherinnen und Erziehern gestaltet ein abwechslungsreiches Programm für die Kleinsten und dieses gänzlich ohne konventionelles Spielzeug nur mit den Materialien, die die Natur uns zur Verfügung stellt", sagte Maik Beermann.

    Foto: privat