BÜCKEBURG (wa). In der letzten Ausschusssitzung für Tourismus und Kultur der Stadt Bückeburg wurde bekannt, dass die lange Suche nach einem neuen Pächter für das Ausflugsziel Idaturm im Waldgebiet Harrl jetzt ein Ende hat: Die Fürstliche Hofkammer verzichtet darauf, dass historische Gebäude zu verpachten und übernimmt den Betrieb selbst. Bereits am 6. Dezember, am Nikolaustag, soll der Idaturm für die Besucher wieder geöffnet werden.
Erst im Frühjahr dieses Jahres hatte die Fürstliche Hofkammer Bückeburg in Zusammenarbeit mit der Stadt Bückeburg sowie den Stadtwerken Schaumburg-Lippe dafür gesorgt, dass die Lokalität – der angrenzende Wintergarten und der Vorplatz –saniert wurde sowie eine neue sanitäre Anlage erbaut wurde.
Außerdem wurde eine neue Wasserleitung vom Harrl in die Stadt verlegt (das SW berichtete). Die Fürstliche Hofkammer als Gebäudeeigentümer hat rund 50.000 Euro in die Baumaßnahmen gesteckt.
Das Projekt Idaturm konnte mit 17.500 Euro aus einem EU-Leader-Projekt Fördertopf finanziell unterstützt werden.
Die restliche Summe für die Sanierung wurde von den Stadtwerken Schaumburg-Lippe mit 25.000 Euro bezahlt. Die Samtgemeinde Eilsen gab 15.000 Euro und der Landkreis Schaumburg rund 12.500 Euro dazu. Die Stadt Bückeburg noch einmal stolze 52.000 Euro.
Übrigens: Auch das Gasthaus Altes Forsthaus soll laut Aussagen des Kulturausschusses zukünftig vom derzeitigen Küchenchef der Alten Schlossküche betrieben werden.
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