Im Rahmen des Programms "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes" errichtet die Deutsche Bahn in Bückeburg zwei Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 1.515 Metern. In Bückeburg-Achum wurde bereits eine Wand von 698 Meter Länge fertiggestellt; nun folgt der Bau der zweiten Wand mit 817 Metern in Bückeburg. Der Abgeordnete Maik Beermann, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Niedersachsen und Bremen sowie Reiner Brombach, Bürgermeister von Bückeburg, führten den symbolischen Spatenstich als Auftakt zu den Arbeiten des zweiten Bauabschnitts aus. Der Bau dieser Wand soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Investitionen für diesen aktiven Schallschutz belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro.
"Mit dem Programm zur freiwilligen Lärmsanierung stellt der Bund mittlerweile jährlich 120 Millionen Euro für mehr Lärmschutz an bestehenden, besonders belasteten Bahnstrecken zur Verfügung. Ich freue mich, dass jetzt auch Bückeburg davon profitiert", sagte Enak Ferlemann. "Die Schallschutzmaßnahmen entlasten viele hundert Wohneinheiten entlang der Eisenbahnstrecke, auch die weiter hinten liegenden Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der zwei Meter hohen Wände aus hochabsorbierenden Leichtmetallelementen", sagte Ulrich Bischoping. Zusätzlich kommt in rund 350 Wohneinheiten passiver Schallschutz zum Einsatz, wie beispielsweise der Einbau von Schallschutzfenstern und Lüftern.
Hierfür werden weitere 200.000 Euro vom Bund zur Verfügung gestellt.
Beermann zeigte sich erfreut darüber, dass mit den Mitteln des Bundes Schallschutz an einer der zentralen Bahnstrecken in seinem Wahlkreis betrieben wird: "Ich habe mich für diese Investition in Berlin stark gemacht und freue mich jetzt über die Umsetzung dieses Projektes. Der Beginn des zweiten Bauabschnittes führt zu einer weiteren Steigerung der Wohn- und Lebensqualität der an der Strecke lebenden Menschen."
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten erfolgt der Bau der Schallschutzwand überwiegend vom Gleis aus in der Nacht und am Wochenende. Foto: privat