1. Gemeinsames Singen der Nationalhymne fällt aus

    BfB/WIR-Gruppe erntet Gelächter nach Anregung zum "Ständchen"

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    BÜCKEBURG (wa). 27 Tagesordnungspunkte und bei (fast) jedem waren sie sich (einmütig) einig: Der Rat der Stadt Bückeburg hat vergangene Woche den Haushaltsplan für 2015 mit bestimmender Mehrheit verabschiedet. Unter anderem die Erhöhung der Hunde- und Vergnügungssteuer (das SW berichtete) und die Änderung der Kindergartengebühren für Sonderöffnungszeiten. "Viele Kommunen sind in Schieflage, bei uns in Bückeburg ist der ausgeglichene Haushalt ein Sonderfall – und das funktioniert nicht ohne Steuererhöhung", erklärte Bürgermeister Rainer Brombach. Kalkuliert sind 29 Millionen, darin enthalten zwei Millionen für Investitionen. Die Gruppe BfB/WIR, regte nach dieser Entscheidung an, die Nationalhymne gemeinsam zu singen – dafür erntete sie allerdings nur Gelächter und satirische Bemerkungen. "So wie es in anderen Räten gemacht wird. Aus unserer Sicht wäre es ein schönes Zeichen, wenn bei allem "Streit" oder Diskussionen der vergangenen Monate am Ende des Jahres mit dem gemeinsamen Singen der Rat zum Ausdruck bringt, dass bei allen Unterschieden letztlich immer eine gemeinsame Basis für das Gemeinwohl steht", sagte Andreas Paul Schöninger (Gruppensprecher WIR). Über die Reaktionen seitens der Ratsherren auf diese Anregung sei man sehr überrascht gewesen, schilderte Paul Schöninger in einer E-Mail an die SW-Redaktion. "Persönlich gehen wir davon aus, dass diese spontanen Reaktionen im Nachhinein zur Selbsterkenntnis und zum Nachdenken veranlassen werden sich über das eigene Verhalten Gedanken zu machen", schrieb Schöninger. Foto: wa