BÜCKEBURG. Der Klosterkammerforstbetrieb lässt entlang des Kammweges auf dem Bückeberg im Landkreis Schaumburg im August eine Reihe von alten Buchen fällen. Die Straße verläuft nahe der ehemaligen NATO-Station. Die Buchen müssen aus Gründen der Verkehrssicherung weichen, denn es besteht die Gefahr, dass Teile herausbrechen. Äste ragen bereits auf die Fahrbahn und behindern den Verkehr. Straßennahe Bäume, die keine Gefährdung darstellen, bleiben erhalten. Die asphaltierte Straße dient unter anderem der Zuwegung zu dem Militärgelände sowie zu einem Steinbruch, auch bei Freizeitsportlern aus der Region ist die Strecke beliebt. Dieter Hiller, Leiter der Klosterrevierförsterei Wülfinghausen, erläutert das Vorgehen: "Die Fällarbeiten beginnen Mitte der ersten Augustwoche und dauern voraussichtlich rund zweieinhalb Wochen, weil die beauftragten Unternehmen eine aufwändige Technik einsetzen müssen. Die Bäume werden von der Straße aus gefällt und die Stämme danach am Rand der Fahrbahn gelagert. Der Kammweg wird nur während der laufenden Arbeiten in Teilbereichen gesperrt sein." Weil der Waldabschnitt seit Jahren nicht durchforstet wurde, besteht nun akuter Handlungsbedarf und auch angrenzende Bereiche werden miteinbezogen. Die Klosterforsten lassen pro Jahr rund 250.000 Jungbäume pflanzen. In Eulenburg auf dem Bückeberg sind in diesem Jahr zum Beispiel bereits 2.500 Eichen gepflanzt worden. "Wir legen auf eine nachhaltige Bewirtschaftung unseres Waldes Wert. Das bedeutet, dass nicht mehr Holz geerntet wird als nachwächst", sagt Constantin von Waldthausen, Leiter der Klosterforsten.
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Baumfällarbeiten auf dem Bückeberg notwendig
Maßnahme zur Verkehrssicherung entlang des Kammweges
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